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Herzliches Beileid, schwarz umrandete Briefumschläge, weiße Rosen, Mozarts 'Ave verum' .... Schön und gut, aber ist das alles, was unsere abendländische Kultur zum Thema Sterben und Tod zu bieten hat? In den Totenbüchern alter Zivilisationen wie denen der Ägypter, der Maya oder der Tibeter finden wir ein großartiges Spektrum von Übergangsriten und Jenseitsvorstellungen. Was kann uns ein westliches Totenbuch bieten? Die Fachjournalistin Irene Dalichow trägt hier vieles zusammen, das helfen kann, mit dem Tod gelassener, verständnisvoller und würdevoller umzugehen. Sie zeigt alte und neu…mehr

Produktbeschreibung
Herzliches Beileid, schwarz umrandete Briefumschläge, weiße Rosen, Mozarts 'Ave verum' .... Schön und gut, aber ist das alles, was unsere abendländische Kultur zum Thema Sterben und Tod zu bieten hat? In den Totenbüchern alter Zivilisationen wie denen der Ägypter, der Maya oder der Tibeter finden wir ein großartiges Spektrum von Übergangsriten und Jenseitsvorstellungen. Was kann uns ein westliches Totenbuch bieten? Die Fachjournalistin Irene Dalichow trägt hier vieles zusammen, das helfen kann, mit dem Tod gelassener, verständnisvoller und würdevoller umzugehen. Sie zeigt alte und neu gefundene Wege einer Trauerarbeit, die dem Tod etwas von seiner Grausamkeit nehmen und dazu führen sollen, ihn als großen Prozess der Transformation zu verstehen. Dies beginnt mit scheinbar banalen Dingen, denen wir aber oft hilflos gegenüberstehen. Was kann ich tun, an wen kann ich mich wenden im Falle eines plötzlichen Todes? Wie formuliere ich einen Beileidsbrief oder gar eine Grabrede? Wer w eiß schon, dass es im deutschsprachigen Raum ein Bestattungsinstitut von Frauen für Frauen und Kinder gibt, das sich ganz in der Tradition der weisen Frauen versteht? Oder die Frage: Wie lange kann ich einen Verstorbenen zu Hause aufbahren, um ihm in vertrauter Atmosphäre nahe zu sein und mich langsam von ihm zu lösen?Irene Dalichow erinnert an vergessene Traditionen des Abschiednehmens und zeigt, wie es möglich ist, sie heute in die Realität umzusetzen. Sie beschreibt die Bedeutung von Ritualen wie die Krankensalbung, die Letzte Ölung, das Räuchern mit Kräutern und das Abbrennen von Kerzen. Neben der konkreten Gestaltung der Totenfeier geht Irene Dalichow auf die psychologische Dimension dieses Geschehens ein. Was können wir tun, wenn wir jemanden verloren haben, von dem wir annehmen, dass er noch nicht die 'ewige Ruhe' gefunden hat? Ist es möglich, einer solchen 'armen Seele' zu helfen? Und wenn ja, wie? Und wie können wir mit dem eigenen Schmerz produktiv umgehen? Können wir in uns erem Herzen Frieden finden, wenn wir noch in unguter Weise mit dem Toten verbunden sind? Wenn Zorn, Ärger oder Enttäuschung unsere Gefühle bestimmen? In diesem Zusammenhang werden die Hellinger-Therapie, aber auch schamanische Techniken erklärt. Und es wird auf Wege aufmerksam gemacht, die auf einem undogmatischen Christentum beruhen. Irene Dalichows informatives und anregendes Werk basiert auf Interviews und der Zusammenarbeit mit Therapeuten, Mönchen und Weisheitslehrern. Die von ihr zusammengetragenen Informationen machen deutlich, dass der Ablauf der Rituale, Gebete und Meditationen nicht nur für die Toten von Bedeutung ist, sondern auch den Bedürfnissen der Hinterbliebenen dient. "Das westliche Totenbuch" lässt es nicht bei theoretischen Darstellungen bewenden. Jedes Kapitel enthält wertvolle Ratschläge, Hinweise auf weiterführende Literatur und Adressen. In diesem Sinne versteht es sich als praktischer psychologischer und spiritueller Begleiter ...