»Da habe ich Lust zum Erzählen bekommen, denn das war wirklich ein Thema - um so mehr, als mich diese Liebe zum Leben nie verlassen hat, nicht im Leiden, nicht in den Schrecken des Krieges, nicht einmal in den Gefängnissen der Nazis.« Jacques Lusseyran
Jacques Lusseyran erblindet 1932 im Alter von acht Jahren nach einem Unfall. Dank seiner Stärke und der Unterstützung durch seine Eltern schafft es der heranwachsende Junge, seine Blindheit zu akzeptieren und anders sehen zu lernen. Anders, das heißt für ihn die Entdeckung all jener Dinge, die ein Sehender wohl kaum wahrnehmen würde. Licht nimmt für ihn körperliche Gestalt an, und die Gegenstände um ihn herum werden Licht, auch die Farben, Töne, Gerüche und Formen. Sein Selbstvertrauen und seine innere Kraft haben eine fast magische Ausstrahlung auf Menschen, die Rat und Hilfe brauchen. Mit siebzehn Jahren gründet Jacques Lusseyran innerhalb der Résistance eine Organisation von Jugendlichen, die gegen die deutsche Besatzungsmacht kämpft. 1943 wird er mit seinen Freunden verhaftet und nach Buchenwald deportiert. Inmitten eigener und fremder Krankheit, Folter und Mord blieb der junge Lusseyran, der »blinde Franzose«, durch das, was er sein »inneres licht« nennt, Widerstandskämpfer gegen Leid, Verzweiflung und Bosheit. Vielen konnte er, den sie als »den Mann der nicht gestorben ist« bewunderten, mit seinem unzerstörbaren Glauben an das Leben helfen.
Jacques Lusseyran erblindet 1932 im Alter von acht Jahren nach einem Unfall. Dank seiner Stärke und der Unterstützung durch seine Eltern schafft es der heranwachsende Junge, seine Blindheit zu akzeptieren und anders sehen zu lernen. Anders, das heißt für ihn die Entdeckung all jener Dinge, die ein Sehender wohl kaum wahrnehmen würde. Licht nimmt für ihn körperliche Gestalt an, und die Gegenstände um ihn herum werden Licht, auch die Farben, Töne, Gerüche und Formen. Sein Selbstvertrauen und seine innere Kraft haben eine fast magische Ausstrahlung auf Menschen, die Rat und Hilfe brauchen. Mit siebzehn Jahren gründet Jacques Lusseyran innerhalb der Résistance eine Organisation von Jugendlichen, die gegen die deutsche Besatzungsmacht kämpft. 1943 wird er mit seinen Freunden verhaftet und nach Buchenwald deportiert. Inmitten eigener und fremder Krankheit, Folter und Mord blieb der junge Lusseyran, der »blinde Franzose«, durch das, was er sein »inneres licht« nennt, Widerstandskämpfer gegen Leid, Verzweiflung und Bosheit. Vielen konnte er, den sie als »den Mann der nicht gestorben ist« bewunderten, mit seinem unzerstörbaren Glauben an das Leben helfen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Stephan Klemm versteht die Lebensgeschichte des blinden Jacques Lusseyran, der sogar Buchenwald überlebte, als Motivation. Der Optimismus des Autors verblüfft ihn ein ums andere Mal, ob Lusseyran von dem inneren Licht spricht, das er stets sieht, oder erzählt, wie er Anführer einer Widerstandsgruppe gegen die Deutschen Nationalsozialisten wurde. Die "fabelhaft" erzählte Geschichte, die 1960 zuerst erschien, handelt laut Klemm von "realen Wundern". Ein Tatsachenbericht von großer Kraft und ein Aufruf gegen die Unmenschlichkeit, verspricht Klemm.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Auf einzigartige Weise ist es ihm gelungen, seine schier grenzenlose Fähigkeit zum Glücklichsein und seine seelischen Widerstandskräfte zu beschreiben.« Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 22. Oktober 2024