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Der hohe gesellschaftliche Stellenwert von Wissen schien bis vor Kurzem auch in den Künsten die Bedeutung von Arbeit als einem Überrest des Industriezeitalters verdrängt zu haben. Jedoch kehrt die Arbeit, mit der es Kunstschaffende aller Disziplinen heute ganz unmittelbar zu tun haben, in einer neuen, wissensorientierten Form zurück. Der Band untersucht diese neue Konfiguration von Kunst, Wissen und Arbeit. Hierfür stehen die Künste des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sowie ein Befragen zeitgenössischer Bildender Künstler/innen und Musiker/innen nach ihren eigenen, über ihre Künste…mehr

Produktbeschreibung
Der hohe gesellschaftliche Stellenwert von Wissen schien bis vor Kurzem auch in den Künsten die Bedeutung von Arbeit als einem Überrest des Industriezeitalters verdrängt zu haben. Jedoch kehrt die Arbeit, mit der es Kunstschaffende aller Disziplinen heute ganz unmittelbar zu tun haben, in einer neuen, wissensorientierten Form zurück. Der Band untersucht diese neue Konfiguration von Kunst, Wissen und Arbeit. Hierfür stehen die Künste des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sowie ein Befragen zeitgenössischer Bildender Künstler/innen und Musiker/innen nach ihren eigenen, über ihre Künste hinausgehenden, Arbeitserfahrungen. Dieser unmittelbare Blick auf das Zusammenspiel von Wissen der Künste und Wissen der Arbeit wird im Kontext der bereits vielschichtigen, jedoch bei Weitem nicht ausgehandelten Beziehungen zwischen Kunst und Arbeit im postindustriellen Zeitalter beleuchtet.
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Autorenporträt
Marina Gerber ist Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie war Kollegiatin im Graduiertenkolleg "Das Wissen der Künste" der Universität der Künste Berlin, mit einer Dissertation zu: "Empty action: labour and free time in the art of 'Collective Actions'"). Ihr Magisterstudium hat sie an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Middlesex University London absolviert. Daniela Fugellie ist chilenische Musikwissenschaftlerin. Sie promovierte an der Universität der Künste Berlin mit der Dissertation "Musiker unserer Zeit." Zuvor studierte sie Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Kulturmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Transcultural Music Studies in Weimar und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Graduiertenkollegs "Das Wissen der Künste".