Seit den Anfängen der Zivilisation ist die Menschheit von der Leidenschaft erfüllt, die Welt und den Platz des Menschen in ihr zu verstehen. Richard Tarnas erzählt die Geschichte von Philosophie, Religion, Wissenschaft und Kunst und breitet in einer sehr strukturierten Kapitelfolge die von Widersprüchen geprägte Entwicklung der westlichen Weltbilder aus: Mythos und Logos, Glaube und Wahrheit, Tradition und Innovation, das Bewusstsein und das Unbewusste und viele weitere Gegensätze durchziehen die spannungsreiche Geistesgeschichte Europas. Der Autor zeigt in klarer Sprache vor allem auch die Übergänge zwischen den großen Epochen europäischer Geistesgeschichte.