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Ein bewegender Jugendroman zum Thema Judenverfolgung, Überleben im Versteck - und über den unschätzbaren Wert des Lebens.
Brennenden Liebeskummer im Herzen stürzt Veronika einen Turm hinauf, um in den Tod zu springen. Doch stattdessen findet sie auf dem Turm das Leben - und einen Menschen und seine Geschichte. Im "Wolkenzimmer" stört Veronika den alten Türmer und sein Geheimnis auf. Stück für Stück erfährt sie von dem jüdischen Jungen in der NS-Zeit, der er einmal war, und von seinem verzweifelten Versuch, im Versteck zu überleben ...
Irma Krauß ist ein beeindruckender Brückenschlag
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Produktbeschreibung
Ein bewegender Jugendroman zum Thema Judenverfolgung, Überleben im Versteck - und über den unschätzbaren Wert des Lebens.

Brennenden Liebeskummer im Herzen stürzt Veronika einen Turm hinauf, um in den Tod zu springen. Doch stattdessen findet sie auf dem Turm das Leben - und einen Menschen und seine Geschichte. Im "Wolkenzimmer" stört Veronika den alten Türmer und sein Geheimnis auf. Stück für Stück erfährt sie von dem jüdischen Jungen in der NS-Zeit, der er einmal war, und von seinem verzweifelten Versuch, im Versteck zu überleben ...

Irma Krauß ist ein beeindruckender Brückenschlag gelungen: Hier das Mädchen von heute, das sein Leben wegwerfen will - dort der Junge von damals, der sein Leben gerade noch retten konnte. Und über allem blitzt es durch: Das Leben und wie unendlich kostbar es ist.

Berührend, atmosphärisch dicht, meisterhaft geschrieben.

Autorenporträt
Irma Krauß, 1949 geboren, arbeitete nach dem Pädagogikstudium zunächst als Lehrerin an einer Grund- und Hauptschule. Als ihre drei Kinder größer wurden, begann sie zu schreiben. Seither hat sie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. 1998 wurde Irma Krauß mit dem "Peter-Härtling-Preis" für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Irma Krauß lebt in der Nähe von Augsburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Große Bewunderung äußert Rezensent Konrad Heidkamp für Irma Krauß' Roman "Das Wolkenzimmer", der auch von der Zeit-Jury mit dem Luchs-Preis prämiert wurde. Einziger Schauplatz dieses "dramatisch-poetischen" Romans ist ein steinerner Turm, um den die Autorin zwei Geschichten kreisen lässt. In der ersten dient er einer jungen Frau als Zufluchtsort; nach einem Streit mit ihrem Freund will sie sich durch einen Sturz das Leben nehmen. Wäre da nicht jener geheimnisvolle Turmwächter, der sie gerade noch davon abhalten kann. Auch in der zweiten Geschichte, die 60 Jahre früher angesetzt ist, dient der Turm als Refugium: Ein jüdischer Junge, der abtransportiert werden sollte, findet darin sein Versteck. Vor allem die Unbeschwertheit, mit der die Autorin diese beiden Geschichten ineinander verwebt, begeistert den Rezensenten: Sie wechsle zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen dem Jungen und Erwachsenem, "als steige sie leichtfüßig den Turm auf und ab". In letzterem erkennt Heidkamp zudem ein Symbol für "das Zuhause für Menschen auf der Flucht, vor anderen, vor sich selbst".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Irma Krauß hat sich eine schwere Aufgabe gestellt und bewältigt sie mit Bravour." Die Welt