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Das deutsche Lutherdenkmal ist ein Phänomen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, es endet abrupt mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die vorliegende Studie eröffnet den detaillierten Zugang zum Lutherdenkmal in Worms (1856-1868). Über die ausführliche Rekapitulation seiner Entstehungsgeschichte hinaus findet die Persönlichkeit seines Schöpfers, Ernst Rietschel (1804-1861), des Begründers der Dresdener Bildhauerschule, besondere Beachtung. Anhand ikonographischer Einzelanalysen läßt sich Rietschels Ambivalenz zwischen nazarenischer Romantik und statuarischem Klassizismus sowie seine…mehr

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Produktbeschreibung
Das deutsche Lutherdenkmal ist ein Phänomen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, es endet abrupt mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die vorliegende Studie eröffnet den detaillierten Zugang zum Lutherdenkmal in Worms (1856-1868). Über die ausführliche Rekapitulation seiner Entstehungsgeschichte hinaus findet die Persönlichkeit seines Schöpfers, Ernst Rietschel (1804-1861), des Begründers der Dresdener Bildhauerschule, besondere Beachtung. Anhand ikonographischer Einzelanalysen läßt sich Rietschels Ambivalenz zwischen nazarenischer Romantik und statuarischem Klassizismus sowie seine protestantische Neuformulierung traditioneller sakraler Bildformen nachweisen. Die historische Stellung dieses Monumentalwerkes wird auf theologisch-kirchengeschichtlicher, politischer und stilgeschichtlicher Ebene dargelegt. Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein neuer Ansatz in der Forschung zur Plastik des 19. Jahrhunderts, der den Typus des vielfigurigen Denkmals in seiner Beziehung zum Historischen zu entschlüsseln sucht.
Autorenporträt
Die Autorin: Christiane Theiselmann wurde 1961 in Duisburg geboren. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität München sowie Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Münster. 1991 Promotion im Fach Kunstgeschichte.
Rezensionen
"Nicht nur der Kunstgeschichtler, gerade auch der Lutherforscher wird an diesem fundamentalen Beitrag zur Lutherrezeption des 19. Jahrhunderts in Zukunft nicht vorbeigehen können." (Martin Treu, Zeitschrift fer Luther-Gesellschaft)