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Worin ist der Ursprung der Sprache zu suchen? Und was bedeutet eigentlich 'Bedeutung'? - Gültige Antworten auf diese und andere Fragen können nur gefunden werden, wenn die linguistischen Disziplinen Semantik, Etymologie und Soziolinguistik, wenn Sprachphilosophie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft eng zusammenarbeiten: Die Sprachwissenschaft des 21. Jahrhunderts steht vor der Herausforderung, konsequent integrativ und systemisch zu denken. Dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten. Es zeigt auf, dass zu einer Rekonstruktion sprachlicher Ursprünge - und damit von Protowörtern…mehr

Produktbeschreibung
Worin ist der Ursprung der Sprache zu suchen? Und was bedeutet eigentlich 'Bedeutung'? - Gültige Antworten auf diese und andere Fragen können nur gefunden werden, wenn die linguistischen Disziplinen Semantik, Etymologie und Soziolinguistik, wenn Sprachphilosophie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft eng zusammenarbeiten: Die Sprachwissenschaft des 21. Jahrhunderts steht vor der Herausforderung, konsequent integrativ und systemisch zu denken. Dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten. Es zeigt auf, dass zu einer Rekonstruktion sprachlicher Ursprünge - und damit von Protowörtern respektive Protosprachen - keine konsistenten Aussagen getroffen werden können, solange nicht auch die Entwicklung der Wortbedeutung und der Semantik ihrerseits einer ausführlichen Analyse unterzogen wird. Dies impliziert die Frage nach der Bewusstseinsentwicklung: Entsprach das Bewusstsein der Menschen, die erstmals die Sprache ausbildeten, dem unsrigen - oder war es von ganz anderer Art? Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen, zu denen die vorliegende Studie auf der Basis einer großen Fülle empirischer Belege gelangt, haben gewichtige Konsequenzen für die gesamte Sprachforschung. Sie legen nahe, dass alle Sprachen einer gemeinsamen Quelle entstammen: So ist die Vielzahl an widersprüchlichen Befunden in der Linguistik erklärbar und das Rätsel der Bedeutungsentstehung (einschließlich der Lautbedeutungsfrage) lösbar.Dieses Buch ist gleichermaßen für Laien wie für professionelle Linguisten geeignet. Einem phänomenologisch-empirischen Teil folgt eine ausführliche Betrachtung der Geschichte des Denkens der Menschen über die Sprache und deren Ursprung.
Autorenporträt
Linguistische Fragestellungen, Bewusstseinstheorie, Philosophie und die erkenntnistheoretischen Schriften von Paul Asmus, Rudolf Steiner und anderen begeistern Oliver Heinl. Nach Begegnung mit den sprachwissenschaftlichen Arbeiten Arnold Wadlers aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, begann der Autor mit dem Aufbau einer großangelegten Vokabular-Sammlung ausgestorbener und bestehender Sprachen, mit dem Ziel, eine Methodik zu entwickeln, die von Denkern und Sprachwissenschaftlern aller Zeiten proklamierte ehemalige Ureinheit aller Sprachen auf Wortschatzebene entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren. Die Datenbank umfasst derzeit mehr als 1.500.000 Worteinträge aus über 8.200 Sprachen und Dialekten und wird stetig erweitert.