Jonathan und Richard sind zwei einsame Kinder in dem exklusiven Knabeninternat Kirkston Abbey. Während Jonathan aufgrund seiner einfachen Herkunft gehänselt wird, sondert sich Richard bewusst von den anderen ab. Die beiden werden Freunde und unter Richards Einfluss gewinnt Jonathan an Selbstvertrauen. Doch was will Richard wirklich von Jonathan? Innerhalb kurzer Zeit werden auf dem Schulgelände mehrere Schüler und ein Lehrer ermordet. Ein spannender Psychothriller über Angst, Schuld und Einsamkeit.
Jonathan ist ein einsames Kind. In dem englischen Knabeninternat Kirkston Abbey fühlt er sich unglücklich, denn seine Klassenkameraden hänseln ihn wegen seiner einfachen Herkunft. Auch einzelne Lehrer finden, dass er an der exklusiven Schule nichts zu suchen hat; man schreibt das Jahr 1954, und die englische Oberschicht verteidigt unerbittlich ihre Privilegien. Nur allzu oft ist Jonathan Zielscheibe von Spott und Hohn bis zu jenem Vormittag, als sein Mitschüler Richard ihm in der Lateinstunde aus der Patsche hilft. Richard ist auch ein einsames Kind, doch im Gegensatz zu Jonathan sondert er sich bewusst von den anderen ab. Seine Altersgenossen bewundern ihn dafür, wirkt er doch stark und unabhängig. Nichts scheint ihn anzufechten, auch nicht das Internatssystem, das nach menschenverachtenden Gesetzen funktioniert und für viele die Hölle auf Erden bedeutet. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt, und die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie erch gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Wie ein Ertrinkender greift Jonathan nach der rettenden Hand. Er vertraut sich Richard an und beginnt, dessen Spiel mitzuspielen. Er ist glücklich über diesen Freund auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in dessen Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen, und seine Macht über andere wächst. Doch Richard ist das nicht genug. Er überzeugt Jonathan, dass sie ihre geheimnisvollen Kräfte nicht nur gegen jene richten sollen, die einst Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die versuchen, sich ihrer immer enger werdenden Freundschaft in den Weg zu stellen. Ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf.
Jonathan ist ein einsames Kind. In dem englischen Knabeninternat Kirkston Abbey fühlt er sich unglücklich, denn seine Klassenkameraden hänseln ihn wegen seiner einfachen Herkunft. Auch einzelne Lehrer finden, dass er an der exklusiven Schule nichts zu suchen hat; man schreibt das Jahr 1954, und die englische Oberschicht verteidigt unerbittlich ihre Privilegien. Nur allzu oft ist Jonathan Zielscheibe von Spott und Hohn bis zu jenem Vormittag, als sein Mitschüler Richard ihm in der Lateinstunde aus der Patsche hilft. Richard ist auch ein einsames Kind, doch im Gegensatz zu Jonathan sondert er sich bewusst von den anderen ab. Seine Altersgenossen bewundern ihn dafür, wirkt er doch stark und unabhängig. Nichts scheint ihn anzufechten, auch nicht das Internatssystem, das nach menschenverachtenden Gesetzen funktioniert und für viele die Hölle auf Erden bedeutet. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt, und die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie erch gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Wie ein Ertrinkender greift Jonathan nach der rettenden Hand. Er vertraut sich Richard an und beginnt, dessen Spiel mitzuspielen. Er ist glücklich über diesen Freund auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in dessen Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen, und seine Macht über andere wächst. Doch Richard ist das nicht genug. Er überzeugt Jonathan, dass sie ihre geheimnisvollen Kräfte nicht nur gegen jene richten sollen, die einst Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die versuchen, sich ihrer immer enger werdenden Freundschaft in den Weg zu stellen. Ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.08.2000Kleiner Krieg der Narren
Eine Papierhölle: Patrick Redmonds "Das Wunschspiel"
Krankenhäuser, Sanatorien, Haftanstalten und Internate sind Welten für sich. Niemand hält sich in diesen Kompressionen des Sozialen länger auf, ohne dauerhaften Schaden an seiner Seele zu nehmen. Internate sind die schlimmsten unter den geschlossenen Anstalten, denn dort sind die Seelen noch aufgeschlossen und deshalb besonders form- und verwundbar. Schiebt man den Gefühlsschund beiseite, mit dem die Knast- und Internats-Serien unseres Fernsehens den Blick auf das wahre Grauen verstellt haben, trifft man auf Musils jungen Törless oder die beklemmenden Bekenntnisse Arthur Goldschmidts, dessen Autobiographie die Hölle eines Internats schildert.
Um von Mannbarkeitsriten zu erzählen, die sich nur durch den Titel Public School von den Körper- und Seelenschindereien steinzeitlicher Initiations-Krals unterscheiden, hat der Debütant Patrick Redmond jenes Genre gewählt, das als "Psychothriller" unter die Leute bringt, was früher Schicksalsroman hieß. Doch der Tribut an eine Zeit, die den Horror des Ausnahmezustands braucht, um den alltäglichen im Spiegel der Kunst zu ertragen, fällt nach wenigen Seiten - zunächst - kaum noch ins Gewicht. Unmerklich und schnell ist man gebannt von Jonathan Palmer, einem scheuen Vierzehnjährigen, der Gefährten gegen die schulischen Schrecken und die Angst vor dem endgültigen Verlust des Zuhause sucht. Kameraden hat er in Nicholas Scott, dem Inbegriff von Normalität und ausgeglichenem Mittelmaß, gefunden und in den Zwillingsbrüdern Stephen und Michael Perriman.
Unzertrennlich sind die beiden, verletzlich der eine, beschützend der andere. Allmählich zeigt sich, daß ihre Zusammengehörigkeit auch Hörigkeit geschaffen hat. Unvermittelt bricht sich die Wut des Hüters Bahn, die gleich darauf um so straffer wieder an die Zügel der brüderlichen Verantwortung genommen wird. Damit sind die Brüder Vorschein dessen, was sich zwischen Jonathan und Richard Rokeby abspielen wird.
Zu ahnen ist davon nichts, wenn Redmond die beiden zum ersten Mal aufeinandertreffen läßt. Richard, von Mitschülern umworben, weil er, distanziert wie Musils Törless und selbstbewußt obendrein, gefeit ist gegen die Gemeinheiten der Schüler und Lehrer, entschließt sich nur zögernd zur Freundschaft mit Palmer. Dann überzeugt ihn dessen Beteuerung: "Du kannst mir alles anvertrauen. Ich werde immer versuchen, es zu verstehen." Aus vollem Herzen sagen dies nur Liebende einander oder Heranwachsende, die noch mit jener Unbedingtheit fühlen, die einem im Lauf des Erwachsenwerdens abhanden kommt. Gegen Ende der Erzählung ist daraus ein Teufelskreis geworden: "Du brauchst mich. Du kannst ohne mich nicht existieren", droht Richard nun.
Was aus den Keimen wächst, die die Enge des Internatslebens legt, führt Redmond an einem Bestiarium Erwachsener vor - einem Lehrer, der an der Wut über sein Schicksal, verkörpert in der Ehefrau, die das Zusammenbleiben erpreßt, implodiert, einem zweiten, der seiner jungen ehelichen Liebe nicht froh werden kann, weil ihm die Offenbarung eines einzigen Fehltritts droht, einem dritten, dem Selbstekel das Leben vergiftet, weil er aus Angst die Liebesbeziehung zu einem achtzehnjährigen Schüler beendet hat, der sich daraufhin das Leben nahm.
Die Höllenqualen unausgesprochener Furcht und unerfüllter Begierden, die präventive Grausamkeit, die aus Versagensangst wächst, Roheit aus Schwäche und Zuneigung, die Gemeinheit wird, weil sie als Verstoß gegen Normen gedeutet werden könnte - all das, was die Soziologie behelfsmäßig als Wechselspiel von Gruppen- und Selbstzwang beschreibt, aber auch die alle Vernunft übersteigende Lust am Bösen findet in Redmonds Geschichte zwingende Worte und Bilder: "Weil sie alles ist, was ich gern sein möchte", antwortet die Eine-Nacht-Geliebte auf die Frage, warum sie das dauerhafte Glück der anderen zerstören möchte. "Ich habe sie sehr geliebt, und jetzt fehlt sie mir. Ich könnte stundenlang über sie reden, aber dabei würde ich auch nicht mehr sagen." So erbarmenswert lakonisch und wahrhaftig erwidert Richard Jonathans Frage, warum er nie über den Tod seiner Mutter gesprochen habe.
So sind nach einem Drittel des Erzählten die Fäden verheißungsvoll geknüpft. Dann aber stolpert der Autor über sie. Wenn zum ersten Mal das Stichwort Séance auftaucht, hofft man noch auf ein Irrlicht à la Thomas Manns "Zauberberg". Doch bald munkelt der Text von entfesselten geheimnisvollen Mächten, und es beginnt das Grauen. Nicht das vom Autor gewollte, sondern das des Lesers, der sich mit den unbeholfensten, zwischen ungewollter Komik und anödender Weltfremdheit pendelnden Schilderungen eines Infernos entzügelter Gefühle plagen muß. Da wissen denn die wenigen, von reiner Liebe geschützten Guten "aus tiefstem Herzen", und Richard wird zum Dämon, so papieren, daß er sich seiner Hölle nicht einmal auf zehntausend Meter nähern könnte. Das endet mit Mord und Totschlag, Teufelei und Schwefelgeruch, wie man es bei Stephen King schon tausendmal und tausendmal besser gelesen hat.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen gelungenen Beginn - und an die schneidende Wahrheit Bertrand Russells, den Redmond auf dem Vorsatzblatt zitiert: "Wer von frühester Jugend an gelehrt wurde, das Mißfallen seiner Gruppe als das schlimmste Unglück zu fürchten, der wird eher auf dem Schlachtfeld in einem Krieg fallen, von dem er nichts versteht, als die Verachtung von Narren ertragen. Das nennt man einen Jungen mannhaft machen." Redmond hat, daran ändert sein Erfolg in England, Amerika und Italien nichts, sich als Autor einstweilen zum Narren gemacht. Doch ist sein Roman auch das Armutszeugnis eines Publikums, das Handfestes bevorzugt, den "Thrill" braucht, wenn es seine Seele und die anderer erzählt bekommen will. Romane, die ihre Geschichte in der Schwebe lassen, weil der Schwebezustand unsere Innenleben bestimmt, sind da chancenlos.
DIETER BARTETZKO
Patrick Redmond: "Das Wunschspiel". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Moosmüller. Bertelsmann Verlag, München 2000. 448 S., geb., 39,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine Papierhölle: Patrick Redmonds "Das Wunschspiel"
Krankenhäuser, Sanatorien, Haftanstalten und Internate sind Welten für sich. Niemand hält sich in diesen Kompressionen des Sozialen länger auf, ohne dauerhaften Schaden an seiner Seele zu nehmen. Internate sind die schlimmsten unter den geschlossenen Anstalten, denn dort sind die Seelen noch aufgeschlossen und deshalb besonders form- und verwundbar. Schiebt man den Gefühlsschund beiseite, mit dem die Knast- und Internats-Serien unseres Fernsehens den Blick auf das wahre Grauen verstellt haben, trifft man auf Musils jungen Törless oder die beklemmenden Bekenntnisse Arthur Goldschmidts, dessen Autobiographie die Hölle eines Internats schildert.
Um von Mannbarkeitsriten zu erzählen, die sich nur durch den Titel Public School von den Körper- und Seelenschindereien steinzeitlicher Initiations-Krals unterscheiden, hat der Debütant Patrick Redmond jenes Genre gewählt, das als "Psychothriller" unter die Leute bringt, was früher Schicksalsroman hieß. Doch der Tribut an eine Zeit, die den Horror des Ausnahmezustands braucht, um den alltäglichen im Spiegel der Kunst zu ertragen, fällt nach wenigen Seiten - zunächst - kaum noch ins Gewicht. Unmerklich und schnell ist man gebannt von Jonathan Palmer, einem scheuen Vierzehnjährigen, der Gefährten gegen die schulischen Schrecken und die Angst vor dem endgültigen Verlust des Zuhause sucht. Kameraden hat er in Nicholas Scott, dem Inbegriff von Normalität und ausgeglichenem Mittelmaß, gefunden und in den Zwillingsbrüdern Stephen und Michael Perriman.
Unzertrennlich sind die beiden, verletzlich der eine, beschützend der andere. Allmählich zeigt sich, daß ihre Zusammengehörigkeit auch Hörigkeit geschaffen hat. Unvermittelt bricht sich die Wut des Hüters Bahn, die gleich darauf um so straffer wieder an die Zügel der brüderlichen Verantwortung genommen wird. Damit sind die Brüder Vorschein dessen, was sich zwischen Jonathan und Richard Rokeby abspielen wird.
Zu ahnen ist davon nichts, wenn Redmond die beiden zum ersten Mal aufeinandertreffen läßt. Richard, von Mitschülern umworben, weil er, distanziert wie Musils Törless und selbstbewußt obendrein, gefeit ist gegen die Gemeinheiten der Schüler und Lehrer, entschließt sich nur zögernd zur Freundschaft mit Palmer. Dann überzeugt ihn dessen Beteuerung: "Du kannst mir alles anvertrauen. Ich werde immer versuchen, es zu verstehen." Aus vollem Herzen sagen dies nur Liebende einander oder Heranwachsende, die noch mit jener Unbedingtheit fühlen, die einem im Lauf des Erwachsenwerdens abhanden kommt. Gegen Ende der Erzählung ist daraus ein Teufelskreis geworden: "Du brauchst mich. Du kannst ohne mich nicht existieren", droht Richard nun.
Was aus den Keimen wächst, die die Enge des Internatslebens legt, führt Redmond an einem Bestiarium Erwachsener vor - einem Lehrer, der an der Wut über sein Schicksal, verkörpert in der Ehefrau, die das Zusammenbleiben erpreßt, implodiert, einem zweiten, der seiner jungen ehelichen Liebe nicht froh werden kann, weil ihm die Offenbarung eines einzigen Fehltritts droht, einem dritten, dem Selbstekel das Leben vergiftet, weil er aus Angst die Liebesbeziehung zu einem achtzehnjährigen Schüler beendet hat, der sich daraufhin das Leben nahm.
Die Höllenqualen unausgesprochener Furcht und unerfüllter Begierden, die präventive Grausamkeit, die aus Versagensangst wächst, Roheit aus Schwäche und Zuneigung, die Gemeinheit wird, weil sie als Verstoß gegen Normen gedeutet werden könnte - all das, was die Soziologie behelfsmäßig als Wechselspiel von Gruppen- und Selbstzwang beschreibt, aber auch die alle Vernunft übersteigende Lust am Bösen findet in Redmonds Geschichte zwingende Worte und Bilder: "Weil sie alles ist, was ich gern sein möchte", antwortet die Eine-Nacht-Geliebte auf die Frage, warum sie das dauerhafte Glück der anderen zerstören möchte. "Ich habe sie sehr geliebt, und jetzt fehlt sie mir. Ich könnte stundenlang über sie reden, aber dabei würde ich auch nicht mehr sagen." So erbarmenswert lakonisch und wahrhaftig erwidert Richard Jonathans Frage, warum er nie über den Tod seiner Mutter gesprochen habe.
So sind nach einem Drittel des Erzählten die Fäden verheißungsvoll geknüpft. Dann aber stolpert der Autor über sie. Wenn zum ersten Mal das Stichwort Séance auftaucht, hofft man noch auf ein Irrlicht à la Thomas Manns "Zauberberg". Doch bald munkelt der Text von entfesselten geheimnisvollen Mächten, und es beginnt das Grauen. Nicht das vom Autor gewollte, sondern das des Lesers, der sich mit den unbeholfensten, zwischen ungewollter Komik und anödender Weltfremdheit pendelnden Schilderungen eines Infernos entzügelter Gefühle plagen muß. Da wissen denn die wenigen, von reiner Liebe geschützten Guten "aus tiefstem Herzen", und Richard wird zum Dämon, so papieren, daß er sich seiner Hölle nicht einmal auf zehntausend Meter nähern könnte. Das endet mit Mord und Totschlag, Teufelei und Schwefelgeruch, wie man es bei Stephen King schon tausendmal und tausendmal besser gelesen hat.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen gelungenen Beginn - und an die schneidende Wahrheit Bertrand Russells, den Redmond auf dem Vorsatzblatt zitiert: "Wer von frühester Jugend an gelehrt wurde, das Mißfallen seiner Gruppe als das schlimmste Unglück zu fürchten, der wird eher auf dem Schlachtfeld in einem Krieg fallen, von dem er nichts versteht, als die Verachtung von Narren ertragen. Das nennt man einen Jungen mannhaft machen." Redmond hat, daran ändert sein Erfolg in England, Amerika und Italien nichts, sich als Autor einstweilen zum Narren gemacht. Doch ist sein Roman auch das Armutszeugnis eines Publikums, das Handfestes bevorzugt, den "Thrill" braucht, wenn es seine Seele und die anderer erzählt bekommen will. Romane, die ihre Geschichte in der Schwebe lassen, weil der Schwebezustand unsere Innenleben bestimmt, sind da chancenlos.
DIETER BARTETZKO
Patrick Redmond: "Das Wunschspiel". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Moosmüller. Bertelsmann Verlag, München 2000. 448 S., geb., 39,90 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In bester Tradition eines Schauerromans
Leser, liest Du dies Buch, so rüste Dich gegen die Schrecken der Dunkelheit! Das Böse ist nicht tot, es hat nur geschlafen!
Patrick Redmond greift die angelsächsische Tradition des Schauerromans auf und zelebriert den schleichenden Einbruch des Dämonischen in die Alltagswelt so meisterhaft, daß sich dem Leser bei der Lektüre des "Wunschspiel" nach und nach ganz langsam die Nackenhärchen aufstellen.
Das Alltägliche ist die scheinbar heile Welt eines britischen Jungeninternats, deren so unkindlich brutal-sadistische, repressive Atmosphäre den Nährboden abgibt für eine Geschichte, die - einer griechische Tragödie gleich - konsequent und scheinbar unausweichlich auf das dramatische Ende hinsteuert.
Unglaublich packendes Buch
Aber das Ende ist nicht das Ende! Wer je behauptet hat, man könne in einem modernen, intelligenten, gesellschaftskritischen Roman niemals mehr die Existenz des immerwährenden Bösen beschwören, der wird hier auf sehr ungewöhnliche und spannende Weise widerlegt. Ein unglaublich packendes Buch, das den Bestsellerstatus, den es in einigen Ländern bereits hat und in Deutschland mit Sicherheit demnächst haben wird, zweifellos verdient.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Leser, liest Du dies Buch, so rüste Dich gegen die Schrecken der Dunkelheit! Das Böse ist nicht tot, es hat nur geschlafen!
Patrick Redmond greift die angelsächsische Tradition des Schauerromans auf und zelebriert den schleichenden Einbruch des Dämonischen in die Alltagswelt so meisterhaft, daß sich dem Leser bei der Lektüre des "Wunschspiel" nach und nach ganz langsam die Nackenhärchen aufstellen.
Das Alltägliche ist die scheinbar heile Welt eines britischen Jungeninternats, deren so unkindlich brutal-sadistische, repressive Atmosphäre den Nährboden abgibt für eine Geschichte, die - einer griechische Tragödie gleich - konsequent und scheinbar unausweichlich auf das dramatische Ende hinsteuert.
Unglaublich packendes Buch
Aber das Ende ist nicht das Ende! Wer je behauptet hat, man könne in einem modernen, intelligenten, gesellschaftskritischen Roman niemals mehr die Existenz des immerwährenden Bösen beschwören, der wird hier auf sehr ungewöhnliche und spannende Weise widerlegt. Ein unglaublich packendes Buch, das den Bestsellerstatus, den es in einigen Ländern bereits hat und in Deutschland mit Sicherheit demnächst haben wird, zweifellos verdient.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)