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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Was ist Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: I. EinleitungDer am 13. November 354 nach Christus in Thagaste geborene Philosoph und Kirchenvater Aurelius Augustinus von Hippo verfasste zwischen 397 und 400 nach Christus sein großes, in die Weltliteratur eingehendes und andere Philosophen, unter anderem Heidegger und Husserl, prägendes, Werk - die Confessiones. Die autobiografische Schrift, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Was ist Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: I. EinleitungDer am 13. November 354 nach Christus in Thagaste geborene Philosoph und Kirchenvater Aurelius Augustinus von Hippo verfasste zwischen 397 und 400 nach Christus sein großes, in die Weltliteratur eingehendes und andere Philosophen, unter anderem Heidegger und Husserl, prägendes, Werk - die Confessiones. Die autobiografische Schrift, die als Darstellung der eigenen Bekehrung verstanden werden will, illustriert auf einzigartige Weise die Hinwendung eines Menschen zu Gott, in der Hoffnung das eigene Selbst zu finden. Die Selbsterkenntnis spielt auch im XI. Buch der Confessiones eine entscheidende Rolle. Durch das Verfassen der Memoiren zu der Erkenntnis gelangt, dass man sich Selbst als je Anderer erscheint, setzt sich der Philosoph unter dem Titel "Was ist Zeit" mit den Gründen des nicht-einheitlich-Sein-Könnens des Menschen auseinander. Augustinus weiß um sich, als in der Zeit Lebendes und sieht sich in der Hinwendung zu Gott als etwas von ihm abstammendes Unvollkommenes, was ihn zu der Frage nach der Beziehung zwischen Gott und Mensch oder anders ausgedrückt Ewigkeit und Zeit veranlasst. Obgleich die göttliche Dimension der Ewigkeit verschieden von der menschlichen Dimension der Zeit ist, muss es dennoch, so Augustinus, etwas geben, das die beiden Sphären aneinander bindet, weil der Mensch als ein Geschöpf des ewigen Gottes nicht grundverschieden von diesem sein kann.Das Verhältnis von Ewigkeit und Zeit zieht sich durch den ganzen Zeittraktat der Bekenntnisse. Die Abhandlung des Sachverhalts wird aber an zahlreichen Stellen unterbrochen, sodass zu Beginn der Betrachtung ein detaillierter Aufriss des gesamten XI. Buches helfen soll, den Gedankengang Augustins zu entwirren. Im Anschluss daran ist zu klären, was die Ewigkeit als Dimension Gottes ausmacht und ob sie (die Ewigkeit) eventuell auch als unendliche Zeit begriffen werden kann. Aus der Darstellung wird sich erhellen, dass es kaum möglich ist, von Ewigkeit zu sprechen, ohne die Zeit nicht schon bereits als dessen Gegenstück antizipiert zu haben, weshalb geklärt werden muss, was Zeit ist, um die Betrachtung vertiefen zu können. Wahrscheinlich ausgehend von der Beschreibung der Zeit in der heiligen Schrift setzt Augustinus in seine Zeitanalyse ein. "(1) Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: (2) geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; [...] (9) Man mühe ..
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