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11 Kundenbewertungen

Als Hurrikan Katrina mit den Südstaaten der USA fertig ist, hat Wes Trench alles verloren. Er ist kaum erwachsen, und doch erscheint es ihm, als sei sein Leben schon vorbei. Weil er es zu Hause nicht länger aushält, heuert Wes beim Shrimper Lindqvist an. Der alte Fischer ist noch übler dran: Was er fängt, reicht kaum zum Leben, ein Ölteppich bedroht die Küste, und zu allem Unglück ist ihm auch noch die Armprothese gestohlen worden. Besessen von der Idee, in den Sümpfen der Küste einen Schatz zu finden, fährt er immer wieder mit seinem Boot raus. Auch die gefährlich durchgeknallten Toup-Brüder,…mehr

Produktbeschreibung
Als Hurrikan Katrina mit den Südstaaten der USA fertig ist, hat Wes Trench alles verloren. Er ist kaum erwachsen, und doch erscheint es ihm, als sei sein Leben schon vorbei. Weil er es zu Hause nicht länger aushält, heuert Wes beim Shrimper Lindqvist an. Der alte Fischer ist noch übler dran: Was er fängt, reicht kaum zum Leben, ein Ölteppich bedroht die Küste, und zu allem Unglück ist ihm auch noch die Armprothese gestohlen worden. Besessen von der Idee, in den Sümpfen der Küste einen Schatz zu finden, fährt er immer wieder mit seinem Boot raus. Auch die gefährlich durchgeknallten Toup-Brüder, deren Grasplantagen er zu nahe kommt, können ihn nicht davon abhalten. Wes genießt die Freiheit an Lindqvists Seite und fasst allmählich neuen Mut, bis ihn ein weiterer Schicksalsschlag zu einer Entscheidung zwingt. Ein großer Roman, der packend und mit viel Liebe zu seinen störrischen, gebeutelten Figuren von Verlust erzählt und davon, was es heißt, allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder aufzustehen.
Autorenporträt
Cooper, Tom
Tom Cooper hat in zahlreichen literarischen Magazinen Amerikas, u.a. dem New Yorker, Erzählungen veröffentlicht und wurde für den renommierten Pushcart Prize nominiert. Cooper lebt in New Orleans.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Der deutsche Titel von Tom Coopers Debütroman führt in die Irre, findet Philipp Haibach. Schließlich gehe es darin nicht nur um den 17-jährigen Wes Trench, sondern fast genauso sehr um andere, ähnlich heruntergekommene und vom Schicksal getroffene Figuren im von Orkan und Ölpest gebeutelten US-Bundesstaat Louisiana. Die Lebensentwürfe der Protagonisten würden "langsam verrotten wie die für die Gegend so typischen Mangroven", schreibt Haibach. Mit der Verklärung des Einsiedlerdaseins, wie es der Rezensent von Henry David Thoreau kennt, habe Coopers Buch jedenfalls wenig zu tun, vielmehr entdeckt er Anleihen ans Genre des abgründigen Hardboiled-Krimis. Als erbarmungslos empfindet der Kritiker die Geschichten Coopers, die der Autor nüchtern und ohne Ausschmückungen erzähle.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein literarisches Debüt, das einfach Laune macht, mit allem Drum und Dran.", dpa, Frauke Kaberka, 28.06.2016