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Schulchroniken werden bis heute an jeder Schule geführt. Sie bieten neben ihrer Schilderung des Schulalltags ein Füllhorn an Informationen über die Ereignisse vor Ort und deren Verknüpfung mit dem Weltgeschehen, die weit über das eigentliche Unterrichten hinausgehen. Dies trifft auch auf die Schulchronik der Volksschule Marienrode zu. Der Ort Marienrode war bis 1974 eine eigenständige Gutsgemeinde und ist jetzt Stadtteil von Hildesheim. Die Chronik wurde im Zeitraum von 1899 bis zur Auflösung der Schule 1959 handschriftlich geführt und füllt zwei Bände. Mit diesem Buch wird sie einer…mehr

Produktbeschreibung
Schulchroniken werden bis heute an jeder Schule geführt. Sie bieten neben ihrer Schilderung des Schulalltags ein Füllhorn an Informationen über die Ereignisse vor Ort und deren Verknüpfung mit dem Weltgeschehen, die weit über das eigentliche Unterrichten hinausgehen. Dies trifft auch auf die Schulchronik der Volksschule Marienrode zu. Der Ort Marienrode war bis 1974 eine eigenständige Gutsgemeinde und ist jetzt Stadtteil von Hildesheim. Die Chronik wurde im Zeitraum von 1899 bis zur Auflösung der Schule 1959 handschriftlich geführt und füllt zwei Bände. Mit diesem Buch wird sie einer interessierten Leserschaft zugänglich gemacht. Hans-Ullrich Kaether hat beide Bände für diese Veröffentlichung transkribiert und durch Beiträge zur Geschichte des Ortes Marienrode, zum Werdegang der dort tätigen Lehrkräfte sowie zum Schulwesen allgemein in dieser Zeit ergänzt. Die Chronik lässt das Leben einer kleinen einklassigen Volksschule vor über hundert Jahren wieder lebendig werden. Deutlich wird, wie sehr die Schulkinder vom Charakter und den pädagogischen Fähigkeiten ihres jeweiligen Lehrers abhängig waren. Zugleich ist die Chronik Zeugnis der Lebensumstände in einer kleinen Guts- und Dorfgemeinde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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Autorenporträt
Hans-Ullrich Kaether, 1937 in Tübingen geboren/ studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Aachen. Mit einer experimentellen wärmetechnischen Arbeit, durchgeführt in einem Industriebetrieb in Essen, wurde er 1964 zum Dr.-Ing. promoviert. Anschließend trat er in die Hildesheimer Firma Heimsoth Keramische Öfen ein, ein Unternehmen, welches weltweit Großofenanlagen (Tunnel-, Rollen- und Herdwagenöfen) für keramische Industriebetriebe konstruierte und lieferte. Insbesondere die Produzenten von Sanitärkeramik, Fliesen und Dachziegeln gehörten zu den Kunden. Seit 1971 arbeitete er hier bis 1996 als Geschäftsführer, seit 1997 als freier Mitarbeiter bei der Firma Keramischer Ofenbau in Hildesheim. Das neben dem Beruf entwickelte historische Interesse führte zu intensiver Beschäftigung mit der Heimatgeschichte und fand seinen Niederschlag in der Mitwirkung an den beiden Bänden des Hildesheimer Stadtarchivs über den Ortsteil Neuhof 2013 und 2015. 2021 erschien unter dem Titel "Forstmann - Freiheitskämpfer - Philanthrop" seine Biographie des Hildesheimer Ehrenbürgers Carl von Beaulieu-Marconnay.