Der moderne Mensch im Hamsterrad und seine Suche nach Glück
Von unausstehlichen Kollegen umgeben, in ein Großraumbüro gepresst, kann Björn sein Glück kaum fassen, als er eines Tages ein kleines, geheimes Zimmer entdeckt.
Ein Büro nur für sich, auf demselben Stockwerk, im Flur gleich neben der Tonne für das Altpapier und dem Aufzug. Hier drinnen sind das Chaos und die Enge der Bürowabenwelt vergessen, Björn hat plötzlich Spaß an seiner Arbeit. Alles wäre gut, gäbe es da seine Kollegen nicht. Die treibt Björns bizarres Verhalten fast zur Verzweiflung. Und zu allem Übel tun sie auch noch so, als existiere dieses Zimmer überhaupt nicht.
Witzig und scharfsinnig beschäftigt sich Jonas Karlsson mit der Konformität in der modernen Arbeitswelt und mit der Frage, wie man als kleines Rädchen im großen Getriebe glücklich werden kann.
Von unausstehlichen Kollegen umgeben, in ein Großraumbüro gepresst, kann Björn sein Glück kaum fassen, als er eines Tages ein kleines, geheimes Zimmer entdeckt.
Ein Büro nur für sich, auf demselben Stockwerk, im Flur gleich neben der Tonne für das Altpapier und dem Aufzug. Hier drinnen sind das Chaos und die Enge der Bürowabenwelt vergessen, Björn hat plötzlich Spaß an seiner Arbeit. Alles wäre gut, gäbe es da seine Kollegen nicht. Die treibt Björns bizarres Verhalten fast zur Verzweiflung. Und zu allem Übel tun sie auch noch so, als existiere dieses Zimmer überhaupt nicht.
Witzig und scharfsinnig beschäftigt sich Jonas Karlsson mit der Konformität in der modernen Arbeitswelt und mit der Frage, wie man als kleines Rädchen im großen Getriebe glücklich werden kann.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Daniela Strigl hat viel Freude mit Jonas Karlssons Bartleby-Figur Björn, einem überangepassten, außenseiterischen Büroarbeiter, dessen langsames Abdriften in eine unheimliche Scheinwelt die Rezensentin durchaus verunsichert. Wie der Autor in seiner Erzählung das Auseinandergehen von Selbst- und Fremdwahrnehmung in Szene setzt, via Erzähler sachlich, offen und kontrolliert, dann mit subtiler Ironie, findet Strigl fabelhaft. Zumal sie in der Geschichte auch einen bissigen Kommentar zur Arbeitswelt des Großraumbüros erkennen kann. Und natürlich kommt ihr Kafka in den Sinn, wenn Karlsson seine Figur gegen den Apparat antreten lässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Mit hintersinniger Ironie ergründet der schwedische Autor Jonas Karlsson in "Das Zimmer" die Dramaturgie des Mobbings." Daniela Strigl / Frankfurter Allgemeine Zeitung