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Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica
Drei Zimmer, Küche, Bad - ist damit erklärt, was ein Zuhause ist? Keineswegs, beweist Emanuele Coccia in seiner "Philosophie des Wohnens". Obwohl die Philosophie von jeher eine besondere Beziehung zur Stadt hatte, ging es ihr bislang kaum um Häuser und Wohnungen. Dabei spielt das Zuhause für das menschliche Glück eine entscheidende Rolle. Die Aufteilung der Räume spiegelt und verstärkt soziale und kulturelle Ungleichheiten. Emanuele Coccia…mehr

Produktbeschreibung
Wie das Zuhause unsere Psyche beeinflusst. »Ein aufschlussreiches Buch, das die Räume erhellt und verstehen lässt, was sie bedeuten.« la Repubblica

Drei Zimmer, Küche, Bad - ist damit erklärt, was ein Zuhause ist? Keineswegs, beweist Emanuele Coccia in seiner "Philosophie des Wohnens". Obwohl die Philosophie von jeher eine besondere Beziehung zur Stadt hatte, ging es ihr bislang kaum um Häuser und Wohnungen. Dabei spielt das Zuhause für das menschliche Glück eine entscheidende Rolle. Die Aufteilung der Räume spiegelt und verstärkt soziale und kulturelle Ungleichheiten. Emanuele Coccia zeigt, wie Wohnzimmer, Flur und Küche die Psyche prägen. Meisterhaft verknüpft er das Leben zwischen vier Wänden mit der ökologisch drängenden Frage, wie der Mensch die Welt zu seinem Zuhause macht.
Autorenporträt
Emanuele Coccia, geboren 1976, lehrt Philosophiegeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er promovierte in Florenz und war Assistenzprofessor für Geschichte der Philosophie in Freiburg. 2018 erschien sein preisgekröntes Buch Die Wurzeln der Welt auf Deutsch, 2020 folgte Sinnenleben, 2021 Metamorphosen und 2022 Das Zuhause. Sein Werk wird in mehrere Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Thomas Steinfeld scheint ein wenig enttäuscht zu sein, dass Emanuele Coccia seine philosophischen Betrachtungen zum Wohnen und den Orten des Wohnens nicht zurückbindet an andere philosophische Texte von Heidegger oder Cacciari. So sind die Überlegungen zum Badezimmer als "Privates im Privaten", zum Bett als Mittel der Selbsterfahrung und zum Fernseher als Grenzstein zwischen Privatheit und Öffentlichkeit laut Steinfeld eher "freihändig", unsystematisch und für den Leser nicht immer gewinnträchtig. Manchmal indes fällt doch "Brauchbares" dabei ab, gibt der Rezensent zu, so bei Coccias Gedanken zur Stadt, die sich überholt habe, wenn die Menschen ihre Wohnungen nicht mehr verlassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Er behandelt das Wohnen wie ein Alchemist seine Stoffe und deren Reaktionen." Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, 20.09.22

"Immer wieder überraschend sind die Einsichten, die Emanuele Coccia auf einen scheinbar allzu vertrauten Ort wirft, wobei sein etwas manierierter Stil zuweilen die Lektüre mühsam macht ... Ein sehr bereicherndes Buch." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 07.09.22

"Coccias Buch ist ein hymnisches Loblied auf das Zuhause." Karl Gaulhofer, Die Presse, 23.08.22