Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Ära, in der digitale Plattformen die Art und Weise verändern, wie Menschen kommunizieren, Informationen konsumieren und Meinungen bilden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Zusammenspiel von Politik und sozialen Medien zu verstehen. Ein Phänomen, das diese Veränderung deutlich illustriert, ist die zunehmende Präsenz politischer Akteure auf TikTok, einer der am schnellsten wachsenden Social-Media-Plattformen weltweit. Hier finden politische Diskussionen und Debatten in Form kurzer, prägnanter Videos statt, die ein breites Publikum erreichen und direkte Interaktionen zwischen Politikern und Bürgern ermöglichen. Dieser Paradigmenwechsel wirft jedoch auch wichtige Fragen auf: Welchen Einfluss haben diese neuen Medien auf die Meinungsbildung und politische Kommunikation? Wie bewerten Nutzer politische Beiträge auf Plattformen wie TikTok, und welche Faktoren beeinflussen diese Bewertungen? In dieser Arbeit wird diesen Fragen auf den Grund gegangen. Dabei steht die Untersuchung des Zusammenspiels interner und externer Einflussfaktoren zur Nutzerbewertung politischer Beiträge im Fokus. Beginnend mit einem Überblick über die theoretischen Grundlagen (Kapitel 2) wird beleuchtet, welche Rolle soziale Medien in der Meinungsbildung und politischen Kommunikation spielen und wie sie sich von klassischen Medien unterscheiden. Anschließend werden in Kapitel 3 die Einflussfaktoren auf die Nutzerbewertung von politischen Beiträgen detailliert betrachtet. Dabei werden sowohl interne Faktoren wie formale und inhaltliche Charakteristika der Beiträge als auch externe Faktoren wie demografische Merkmale der Nutzer und algorithmische Einflüsse analysiert. Die Hypothese, dass die Nutzerbewertung politischer Inhalte auf Social Media sowohl von internen als auch von externen Faktoren beeinflusst wird, bildet das Leitmotiv dieser Arbeit. Diese Hypothese wird auf Basis einer tiefgreifenden Literaturrecherche überprüft und kritisch reflektiert. Durch die Analyse und Zusammenführung relevanter Forschungsergebnisse soll ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel von Politik und sozialen Medien geschaffen werden. Dabei wird besonders auf die Perspektive der Nutzer geachtet, um deren Meinungsbildungsprozesse besser zu verstehen und mögliche Implikationen für die politische Kommunikation zu identifizieren.
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