Wenn zwei oder mehrere Unternehmen ihre wirtschaftliche und rechtliche Selbständigkeit verlieren und gemeinsam ein neues Unternehmen bilden, bezeichnet man dies gemeinhin als Fusion. Während derartige Prozesse in der freien Wirtschaft sehr häufig anzutreffen sind, bilden Fusionen im Bereich der Körperschaften des öffentlichen Rechts eher die Ausnahme. Das vorliegende Werk beschreibt Fusionsverfahren von Handwerkskammern in sechs verschiedenen Bundesländern von der Gegenwart rückblickend bis ins Jahr 1953. Welche Gründe waren ausschlaggebend? Welche tatsächlichen und rechtlichen Hindernisse mussten überwunden werden? Wie gestalteten sich die Fusionsverfahren? Diese Publikation versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und möchte als Leitfaden für künftige Handwerkskammerfusionen dienen.