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Am 7. Juli 1919 erschießt sich die 24-jährige Schauspielerin Julie Helene Bider in einem Zürcher Nobelhotel. Stunden zuvor war ihr Bruder, der gefeierte Flugpionier Oskar Bider, der als erster die Pyrenäen und die Alpen überquert hatte, bei einem Absturz ums Leben gekommen. Als fröhliches und wagemutiges Paar füllten sie die Illustrierten - sie verkörperten die Zukunft in einer Zeit, in der das Fliegen und der Film im Aufbruch waren. Anhand von Lenys Tagebuch erzählt Margrit Schriber die Biographie der sensiblen Rebellin, die ihren Traum von einer Schauspielkarriere gegen alle Widerstände…mehr

Produktbeschreibung
Am 7. Juli 1919 erschießt sich die 24-jährige Schauspielerin Julie Helene Bider in einem Zürcher Nobelhotel. Stunden zuvor war ihr Bruder, der gefeierte Flugpionier Oskar Bider, der als erster die Pyrenäen und die Alpen überquert hatte, bei einem Absturz ums Leben gekommen. Als fröhliches und wagemutiges Paar füllten sie die Illustrierten - sie verkörperten die Zukunft in einer Zeit, in der das Fliegen und der Film im Aufbruch waren. Anhand von Lenys Tagebuch erzählt Margrit Schriber die Biographie der sensiblen Rebellin, die ihren Traum von einer Schauspielkarriere gegen alle Widerstände durchsetzte und schließlich am Tod ihres bewunderten Bruders zerbrach. Ein historischer Roman über die glamourösen Geschwister Bider, deren Abenteuer die Schweiz in Atem hielten.
Autorenporträt
Margrit Schriber, 1939 in Luzern geboren, lebt in Zofingen und in der Dordogne. Ihr literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Margrit Schribers historischer Roman über die vergessene Schweizer Stummfilmschauspielerin Julie Helene Bider und ihren Bruder hat Rezensentin Andrea Lüthi vor allem wegen der originellen Erzählperspektive beeindruckt. Erzählt wird nämlich aus dem Blickwinkel der larmoyanten Lebensgefährtin des Vaters - in einer Mischung aus Bewunderung und Antipathie für die Schauspielerin, lässt die Rezensentin wissen. Und auch wenn diese Erzählerin nicht immer überzeugend ist, zum Beispiel wenn sie sich in Szenen einfühlt, bei denen sie gar nicht zugegen war oder wenn sie ihre eigene Person besonders "unvorteilhaft" schildert, so gelingt es der Autorin letztlich, den historischen Kontext packend zu schildern und insbesondere die Beschränkungen, gegen die eine unangepasste Frau in dieser Zeit anzukämpfen hatte, sehr anschaulich vor Augen zu führen, lobt Lüthi.

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