17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar NG: Vom "Brentrance" zum "Brexit". Großbritanniens Haltung zum europäischen Integrationsprozess, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das zweite Britische Beitrittsgesuch unter Harold Wilson (1964-1970) und die widersprüchliche Haltung gegenüber Europa.In einer politischen Karikatur von Michael Cummings sind die britischen Premierminister Harold MacMillan und sein Amtsnachfolger Harold Wilson…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar NG: Vom "Brentrance" zum "Brexit". Großbritanniens Haltung zum europäischen Integrationsprozess, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das zweite Britische Beitrittsgesuch unter Harold Wilson (1964-1970) und die widersprüchliche Haltung gegenüber Europa.In einer politischen Karikatur von Michael Cummings sind die britischen Premierminister Harold MacMillan und sein Amtsnachfolger Harold Wilson abgebildet, deren Bemühen um einen Beitritt in die europäische Gemeinschaft an Frankreich in Gestalt der Präsidenten De Gaulle und Pompidou scheitert. Die zugespitzte Darstellung vermittelt den Eindruck eines ehrlichen, wenn auch möglicherweise etwas naiven Interesses der Premiers an einem Beitritt zur EWG, das von den als willkürlich charakterisierten Anforderungen Frankreichs düpiert wird.Oberflächlich erscheint diese Karikatur als eine stimmige Darstellung der Entwicklung in den 60er Jahren: Sie nimmt Bezug auf das erste Beitrittsgesuch von 1961 unter MacMillan, das zweite Beitrittsgesuch unter Wilson von 1967 sowie die beiden französischen Vetos und die zentrale Rolle des Generals De Gaulle.Das bis dahin vergebliche Bemühen um den britischen Beitritt erscheint als das geteilte Werk zweier Regierungen, dem die französischen Interessen entgegenstehen. Diese Betrachtungsweise wird jedoch irritiert, wenn man nur wenige Jahre - in den Wahlkampf von 1966 - zurückblickt, in dem Wilson seinem konservativen Rivalen Edward Heath vorwarf, sich vor der EWG auf den Rücken zu werfen wie ein "Cocker Spaniel". Gepaart mit einer scharfen Polemik von 1961 zeichnet dies ein anderes, europaskeptisches Bild von Harold Wilson: "If there has to be a choice, we are not entitled to sell our friends and kinsmen down the river for a problematial and marginal advantage in selling washing mashines in Dusseldorf [sic]."Hieraus resultiert ein offensichtlicher, in der direkten Gegenüberstellung fast schizophrener, Widerspruch: Einerseits Harold Wilson in den Jahren 1961 und 1966, den die "Waschmaschinen aus Düsseldorf" nicht locken können und der verächtlich die Postration der Tories kommentiert. Andererseits Harold Wilson im Jahr 1969, der bis zum Grad der eigenen Verächtlichmachung bereit zu sein scheint, Teil der Gemeinschaft zu werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.