Einige seiner Bücher – Romane, aber auch Kurzgeschichten und Erzählungen – habe ich bereits gelesen, bevor ich mit „Dass du in Venedig wärst“ auf seinen ersten Roman gestoßen bin. D. G. Ambronn ist für mich ein Autor mit einem ganz eigenen Schreibstil, der ein wenig „wie aus der Zeit gefallen“
wirkt. Zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, habe ich inzwischen Freude daran, in seinen Werken auch immer…mehrEinige seiner Bücher – Romane, aber auch Kurzgeschichten und Erzählungen – habe ich bereits gelesen, bevor ich mit „Dass du in Venedig wärst“ auf seinen ersten Roman gestoßen bin. D. G. Ambronn ist für mich ein Autor mit einem ganz eigenen Schreibstil, der ein wenig „wie aus der Zeit gefallen“ wirkt. Zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, habe ich inzwischen Freude daran, in seinen Werken auch immer wieder das Besondere zu entdecken, wie zum Beispiel alte Künstler oder Kunstwerke aus Literatur oder Malerei.
„Dass du in Venedig wärst“ ist ein Buch, das in keine bestimmte Schublade passt. Besser als in einem Reisehandbuch wird Venedig beschrieben, so schön, dass man Lust auf einen Besuch bekommt. Gleichzeitig ist es ein Liebesroman, auch wenn Karls Liebe zu Caterina vielleicht unerwidert bleiben muss. In ein Verbrechen in Verbindung mit einem Kunstraub wird auch Karl verwickelt, und plötzlich befindet man sich mitten in einem Krimi.
Mir hat das Buch viele unterhaltsame Stunden beschert. Besonders möchte ich ein Gespräch zwischen Caterina und Karl erwähnen, in dem es um zwei Bilder ging: die Darstellung des Evangelisten Matthäus und eines Engels von Guido Reni und um seinen „Hieronymus mit Engel“. Neugierig geworden, habe ich im Internet nach den beiden Bildern und weiteren Informationen gesucht. Solche Szenen, die meine Neugier wecken, finde ich immer wieder in Ambronns Geschichten.
Sehr gern empfehle ich das Buch allen, die genauso neugierig sind wie ich.