Cile Peters, genannt Fräulein Petersill, lebt ein ruhiges Leben in ihrem Haus abseits vom Dorf. Als sie von ihrem ehemaligen Hausmädchen um Hilfe gebeten wird, ahnt sie nicht, dass sie geradewegs in eine Mordgeschichte gerät. Der Bauer Edmund Lübbert liegt tot hinter seinem Schreibtisch in der guten Stube. Jemand hat ihn mit einer Pistole erschossen. Verdächtige gibt es genug. Der Tote war ein unangenehmer Zeitgenosse, jähzornig und grob. Seine Wut ließ er gerne an den Frauen aus, auch an seiner eigenen. Hat sich eines seiner Opfer nicht anders zu wehren gewusst, als ihm eine Kugel in die Brust zu schießen? Doch das ist nicht die einzige Spur. Was hat es mit dem Bild auf sich, das vom Tatort verschwunden ist? Dann taucht eine alte Schulkameradin von Cile auf. Sie hat viel zu verbergen, besonders was ihre Freundschaft mit dem berühmten Künstler angeht, der ebenfalls im Dorf wohnt. Und was ist mit den Zechkumpanen, mit denen der Verstorbene fast jeden Abend Karten gespielt hat? DiePolizei muss vielen Spuren nachgehen. Aber mit Hilfe ihres Neffens und ihres Dienstmädchens ist Fräulein Petersill den Kommissaren bei der Lösung des Falls immer einen Schritt voraus.