Die Computerindustrie wird nicht müde, die Vorzüge der technologischen Revolution zu preisen: den unbeschränkten Zugriff auf Informationen, den grenzenlosen Austausch von Gedanken, das Zusammenrücken der Welt. Fernsehen, Fax, E-Mail, Multimedia und Internet muten uns täglich wachsende Informationsmengen zu, doch es zeigt sich, daß mehr Information nicht unbedingt mehr Informiertheit bedeutet. David Shenk, bis vor kurzem selbst der Faszination der Informationsrevolution erlegen, zieht heute nüchtern Bilanz: Was hat uns die Überfülle an Informationen gebracht? Sind wir nun klüger oder nur gestreßter? Shenk hält uns den Spiegel vor und gibt Tips für das Leben in der Info-Überflußgesellschaft. Wir müssen den Verlockungen trotzen und Dämme gegen die Informationsflut bauen. Vor allem müssen wir uns wieder auf das besinnen, was wirklich zählt: nicht flüchtige, sondern nützliche Informationen, nicht Datenmüll, sondern Bildung.