Soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit, sich der Welt zu präsentieren und Nachrichten innerhalb der Plattform zu transportieren, welche Form der Kommunikation aufgrund ihrer ungebrochenen Nachfrage einen stetig steigenden Verbreitungsgrad aufweist. Die Betreiber der Plattform finanzieren sich vorwiegend durch sämtliche Arten der Vermarktung der durch ihren Dienst gesammelten und generierten Informationen der Nutzer, welcher Tatsache sich kaum jemand bewusst ist. Zudem stellen viele Social Networks seit geraumer Zeit "Social Plugins" zur Verfügung, mit welchen Webseitenbetreiber personalisierte Informationen über ihre Nutzer an das jeweilige Social Network weiterleiten. Allein das Aufsuchen der Webseite, welche ein "Social Plugin" eingebunden hat, reicht, um den Informationsfluss auszulösen, welcher Vorgang für den Nutzer natürlich nicht ohne weiteres erkennbar ist und welche datenschutzrechtliche Problematik Schwerpunkt dieses Werkes ist. Social Network-Plattformen, wie Facebook oder Google+ es sind, kommen in vielen Punkten den europäischen bzw österreichischen Bestimmungen nicht nach und dass auch die Betreiber der Plattformen durch die in ihren Webseiten eingebundenen Social Plugins sich in einem rechtlichen Graubereich befinden, ist anhand der in dieser Arbeit erläuterten unterschiedlichen Rechtsmeinungen klar ersichtlich.