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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, zu ergründen, welche Rolle die Natur des Menschen in Humes Konzeption der Moral einnimmt.David Hume beschäftigte sich mit Fragen der Moral besonders im zweiten und dritten Buch seines Traktats über die menschliche Natur, sowie der Untersuchung über die Prinzipien der Moral. Die genannten Werke werden in dieser Hausarbeit als wichtigste Primärtexte herangezogen. Heutzutage scheint jeder zu wissen, über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,5, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, zu ergründen, welche Rolle die Natur des Menschen in Humes Konzeption der Moral einnimmt.David Hume beschäftigte sich mit Fragen der Moral besonders im zweiten und dritten Buch seines Traktats über die menschliche Natur, sowie der Untersuchung über die Prinzipien der Moral. Die genannten Werke werden in dieser Hausarbeit als wichtigste Primärtexte herangezogen. Heutzutage scheint jeder zu wissen, über was gesprochen wird, wenn in inflationärem Ausmaß von "Moral" die Rede ist. Dabei zeigt sich oft, dass verschiedene alltägliche Verständnisse persönlicher Moral ihre Wurzeln in diversen philosophischen Theorien der letzten Jahrhunderte haben. Deshalb kann es äußerst erhellend sein, nach den Grundlagen zu fragen, auf die sich bestimmte Moralkonzeptionen berufen.Der Begründer einer der populärsten Moralphilosophien des 18. Jahrhunderts ist der Schotte David Hume (1711-1776). Er ist bis heute in erster Linie als skeptischer Verfechter des britischen Empirismus bekannt und wird in diesem Zusammenhang am meisten rezipiert. Doch auch seine Ethik der Affekte war ein wichtiger Antagonist zu den auf Vernunft basierenden Morallehren, wie sie am prominentesten wohl von Immanuel Kant (1724-1804) vertreten wurden. Teilweise wird sogar behauptet, dass sich die meisten Moralphilosophen heute danach einordnen ließen, ob sie der Tradition von Kant oder Hume folgen. Viel weniger verbreitet scheinen allerdings die Prämissen zu sein, auf denen Humes Moraltheorie steht. Die vorliegende Arbeit beginnt mit einem Überblick über Humes Gefühlsethik im Allgemeinen, um das Fundament für weitere Betrachtungen zu schaffen. Besonders in den Fokus wird dabei die Beziehung von Gefühl und Vernunft aufeinander gerückt, sowie die Rolle von Natürlichkeit und Künstlichkeit in Humes Moraltheorie. Anschließend werden die Grundlagen der dargelegten Ethik genauer untersucht, das heißt, die naturalistische Herangehensweise Humes näher erläutert, um mithilfe des Rekurs auf Humes Gesetz und des Relativismusvorwurfs gegenüber seiner Ethik auf die sich daraus ergebenden Probleme in Humes Moralkonzeption einzugehen.
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