Wolfenbüttel 1648. Der "Große Krieg" ist endlich vorbei, die einst best befestigte Stadt Norddeutschlands wurde durch den Bau des so genannten Schwedendammes geflutet und damit besiegt, viele Menschen raffte der Krieg dahin, Häuser und ganze Ortschaften wurden ruiniert und so mancher mag gedacht haben, so richtig werde sich die Stadt nicht mehr erholen. Aber wie so oft nach zerstörenden Ereignissen wächst aus den Trümmern etwas Neues, oft Schöneres und Erhabeneres hervor.
Wir werden mitgenommen in die Zeit des Barock, erleben den Bau neuer Festungsanlagen, der Handwerkervorstadt, später "Auguststadt" genannt, den Bau des Schlosses in Salzdahlum und schließlich den Neubau des Scharfrichterhauses an der Oker vor den Toren der Stadt.
David Voss der Jüngere, herzöglicher Scharfrichter zu Wolfenbüttel, nimmt uns mit in seine Stadt und in sein Leben.
Wir lernen seine weit verzweigte Familie kennen, seine Mitschüler beim alten Lehrer Günter, hören uralte Geschichten aus der Entstehung der Stadt, begleiten ihn nach Lemgo zur großbürgerlichen Familie Clauss und nach Braunschweig, wo er beim dortigen Scharfrichter Pfeffer in dessen staubiger Kanzlei die Akten für den letzten Braunschweigischen Hexenprozess gegen die alte Anna Roleffes, genannt Tempel-Anneke, ein Braunschweiger Original, sortieren darf.
Hautnah und in erster Reihe stehend erleben wir deren Aburteilung und Hinrichtung, leiden mit dem armen David, der mit Hinrichtungen nicht viel anfangen kann und begleiten ihn in sein neues Leben in Schöningen, diesem hübschen kleinen Ort am Elm, wo er sich mehr und mehr als Arzt einen Namen macht und den ungeliebten Henkersberuf endlich an den Nagel hängen kann.
Und am Ende sind wir dabei, als der bekannte Baumeister Hermann Korb, der schon das Lustschloss in Salzdahlum entworfen hat, seinem Freund David Voss ein Haus hinbaut, das an Eleganz keinen Mangel hat und in dem im Mai 1704 die Taufe des Enkels Ambrosius und gleichzeitig die Einweihung des Hauses gefeiert wird.
Wir werden mitgenommen in die Zeit des Barock, erleben den Bau neuer Festungsanlagen, der Handwerkervorstadt, später "Auguststadt" genannt, den Bau des Schlosses in Salzdahlum und schließlich den Neubau des Scharfrichterhauses an der Oker vor den Toren der Stadt.
David Voss der Jüngere, herzöglicher Scharfrichter zu Wolfenbüttel, nimmt uns mit in seine Stadt und in sein Leben.
Wir lernen seine weit verzweigte Familie kennen, seine Mitschüler beim alten Lehrer Günter, hören uralte Geschichten aus der Entstehung der Stadt, begleiten ihn nach Lemgo zur großbürgerlichen Familie Clauss und nach Braunschweig, wo er beim dortigen Scharfrichter Pfeffer in dessen staubiger Kanzlei die Akten für den letzten Braunschweigischen Hexenprozess gegen die alte Anna Roleffes, genannt Tempel-Anneke, ein Braunschweiger Original, sortieren darf.
Hautnah und in erster Reihe stehend erleben wir deren Aburteilung und Hinrichtung, leiden mit dem armen David, der mit Hinrichtungen nicht viel anfangen kann und begleiten ihn in sein neues Leben in Schöningen, diesem hübschen kleinen Ort am Elm, wo er sich mehr und mehr als Arzt einen Namen macht und den ungeliebten Henkersberuf endlich an den Nagel hängen kann.
Und am Ende sind wir dabei, als der bekannte Baumeister Hermann Korb, der schon das Lustschloss in Salzdahlum entworfen hat, seinem Freund David Voss ein Haus hinbaut, das an Eleganz keinen Mangel hat und in dem im Mai 1704 die Taufe des Enkels Ambrosius und gleichzeitig die Einweihung des Hauses gefeiert wird.