Die Steyrer Juden und Jüdinnen - wer waren sie? Mit der Publikation "Dazugehörig?" versucht die Historikerin Waltraud Neuhauser-Pfeiffer darauf eine Antwort zu geben. Der Bogen der Geschichte der Steyrer Juden spannt sich vom Mittelalter bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand von sechs Familienschicksalen macht die Autorin die leidvolle Geschichte der jüdischen Mitbürger sichtbar und greifbar.Einer der wenigen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Steyr niederließen, war Friedrich Uprimny. Sein Leben wird ebenso dargestellt wie die…mehr
Die Steyrer Juden und Jüdinnen - wer waren sie? Mit der Publikation "Dazugehörig?" versucht die Historikerin Waltraud Neuhauser-Pfeiffer darauf eine Antwort zu geben. Der Bogen der Geschichte der Steyrer Juden spannt sich vom Mittelalter bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand von sechs Familienschicksalen macht die Autorin die leidvolle Geschichte der jüdischen Mitbürger sichtbar und greifbar.Einer der wenigen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Steyr niederließen, war Friedrich Uprimny. Sein Leben wird ebenso dargestellt wie die Geschichte jener, die nicht mehr in ihre ehemalige Heimatstadt zurückkehrten. Heute sind Gertrude Pincus, geborene Böck, Karl Fürnberg, Lotte Herrmann, geborene Schimmerling, Willi Nürnberger und Helene Seinfeld, geborene Popper, bereits verstorben. Ihre Schicksale leben in ihren Erzählungen weiter und sind in diesem Buch nachzulesen.
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Autorenporträt
Waltraud Neuhauser-Pfeiffer ist pensionierte Professorin für Geschichte und Französisch, langjährige Mitarbeiterin im Mauthausen Komitee Steyr (1988-2013) und Mutkuratorin des Gedenkorts "Stollen der Erinnerung" in Steyr (Oberösterreich). Seit vielen Jahren ist ihr die Geschichte der Juden und Jüdinnen und der NS-Zeit ein besonderes Anliegen. Mit Projekten, Veranstaltungen, lokalhistorischen Forschungen und Publikationen will sie die Ursachen und Auswirkungen der menschenverachtenden Epoche der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten lassen, denn: "Heute sind antidemokratische Tendenzen, Antisemitismus und Rassismus deutlicher spürbar als noch vor etwa einem Jahrzehnt", sagt die Historikerin.
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