Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehreren Disziplinen nähern sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln dem Phänomen des »Dazwischen«: jenem transitorischen Bereich, in dem Konventionen von Sprache, Bild und Denken in Bewegung geraten und neue Sinnpotenziale sich eröffnen. Interesse für das Dazwischen ist immer auch verbunden mit Bemühen um Verbindung und Anknüpfung, ohne dass dabei die Differenzen überspielt würden. Grenzgänge zwischen Literaturwissenschaft und Theologie, Kunstwissenschaft oder Philosophie erkunden die kulturwissenschaftliche Annäherung an Figuren und Phänomene - und immer wieder eine sinnbildliche, nicht abbildende ästhetische Erfahrung.