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Der Autor des Bestsellers "Liquidatoren" legt in einem Sammelband Texte vor, die in der letzten Zeit entstanden. Es sind Reaktionen auf aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Diplomatie. Insbesondere beschäftigt ihn jedoch der propagandistische Mahlstrom, mit dem die DDR in den Orkus der Geschichte gespült werden soll. In seinem erfolgreichen Buch über die Treuhand ging er der Frage nach: Wer machte die DDR platt? In diesem hier beschäftigt sich Ralph Hartmann mit den Liquidatoren der Erinnerung.
Man spricht bereits von einer Erinnerungsindustrie.
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Produktbeschreibung
Der Autor des Bestsellers "Liquidatoren" legt in einem Sammelband Texte vor, die in der letzten Zeit entstanden. Es sind Reaktionen auf aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Diplomatie. Insbesondere beschäftigt ihn jedoch der propagandistische Mahlstrom, mit dem die DDR in den Orkus der Geschichte gespült werden soll. In seinem erfolgreichen Buch über die Treuhand ging er der Frage nach: Wer machte die DDR platt? In diesem hier beschäftigt sich Ralph Hartmann mit den Liquidatoren der Erinnerung.
Man spricht bereits von einer Erinnerungsindustrie. Gedenkstätten, Institute, Forschungsverbünde, Heerscharen gut bezahlter Historiker, Publizisten, Politikwissenschaftler, Museumspädagogen sind in den Dienst dieser Sache gestellt. Sie deuten die DDR-Vergangenheit und erheben ihre Sicht zur einzig zulässigen. Davon abweichende Auffassungen werden nicht akzeptiert und erfahren keine Toleranz. Getreu der Praxis "Die öffentliche Meinung ist die veröffentlichte Meinung" werden mit multimedialem Aufwand Geschichtsbilder erzeugt. Viele haben mit der Wirklichkeit wenig bis nichts zu tun. Ralph Hartmann nennt sie schlicht: Legenden.
Autorenporträt
Ralph Hartmann, geboren 1935 in Zwickau, studierte von 1954 bis 1960 in Moskau Außenpolitik und war als Presseattaché und Botschaftsrat in Kuba und Jugoslawien tätig. Von 1982 bis 1988 vertrat er die DDR als Botschafter in Belgrad, leitete bis 1990 den Sektor Sozialistische Länder beim Zentralkomitee der SED. Von 1991 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Hans Modrow in Bonn und ist seit 1995 publizistisch tätig.