Obwohl der spanische Jesuit Luis de Molina (1535-1600) als wichtiger theologischer Verfechter menschlicher Selbstbestimmung und als Wegbereiter eines ökonomischen Liberalismus angesehen wird, ist ihm bislang weniger Aufmerksamkeit entgegengebracht worden als etwa Francisco de Vitoria (1483-1546) oder Francisco Suárez (1548-1617). Mit der zweibändigen Edition und Übersetzung von Traktat I und Traktat II, Disputationen 1-40 seines fünf Traktate umfassenden, voluminösen Werkes 'De iustitia et iure', das zwischen 1593 und 1609 erschien, werden wichtige Teile von Molinas Rechtsphilosophie zugänglich gemacht.
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