Loan Ryder fristet ein Dasein als einsamer Vampir der aber auch keine Gesellschaft sucht. Daher arbeitet er in einem Bestattungsinstitut und geht nicht aus. Doch als er das erste Mal Sophia erblickt, scheint sich etwas in ihm zu verändern. Er weiß, er muss vorsichtig sein, denn sich zu Verlieben
gilt für Vampire als nicht möglich.
Die Autorin liefert hier eine ganz neue Vampir-Story ab. In…mehrLoan Ryder fristet ein Dasein als einsamer Vampir der aber auch keine Gesellschaft sucht. Daher arbeitet er in einem Bestattungsinstitut und geht nicht aus. Doch als er das erste Mal Sophia erblickt, scheint sich etwas in ihm zu verändern. Er weiß, er muss vorsichtig sein, denn sich zu Verlieben gilt für Vampire als nicht möglich.
Die Autorin liefert hier eine ganz neue Vampir-Story ab. In ihrem Werk können Vampire sich nicht verlieben und sie bedient sich bei den Charakteren nicht unbedingt an den typischen Stereotypen.
Loan ist ein völlig unscheinbarer Typ, der nicht viel auffällt und auch nicht viel Charakterstärke besitzt. Auch hat er nicht gerade einen sehr ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb. Erst Sophia ruft eine Veränderung hervor, denn plötzlich fühlt sich Loan anders und begreift nicht richtig, was plötzlich mit ihm los ist.
Loan ist wirklich ein erfrischend anderer Typ Vampir und es ist spannend mitzuverfolgen, wie sich alles für ihn entwickelt. Das Buch ist dabei auch passend aus seiner Sicht geschrieben, doch auch Sophia hat ihre eigenen Kapitel.
Sophia ist eine sympathische junge Frau, die nicht viel Glück in der Liebe hatte und nun mit Loan konfrontiert wird. Loan stellt sich dabei nicht sehr geschickt an und hier haben wir mal einen Mann, der der Frau hinterherjagt. Die Beziehung, die sich hier aufbaut, war für mich nicht immer ganz nachvollziehbar, denn Loan verhält sich teilweise schon wirklich seltsam und ich persönlich hätte ihm zwischendurch eins übergebraten.
Das einzige, was mich hier ein wenig stört, sind die für mich übertriebenen Beschreibungen, die klar machen sollen, dass es hier nicht perfekte Charaktere sind. Sophia betont oft ihre unschlanke Figur oder schnauft und schwitzt beim Treppensteigen, dass war mir persönlich einfach zu viel des Guten. Aber davon abgesehen, bekommt man hier eine tolle Geschichte geliefert, die sich von den typisch verlaufenden Lovestories abhebt. Hinzu kommt noch, dass Loan mit seiner Verliebtheit nicht gerade Sympathien bei den Obersten der Vampire weckt und er ein pikantes Geheimnis aufdeckt.
Wer einen neuartigen Vampirroman sucht, ist hier auf jeden Fall goldrichtig. Tatsächlich meint man, die Geschichte wäre nach diesem Buch zu Ende, aber es gibt auch einen zweiten Teil, auf den ich schon sehr gespannt bin.