Dead Moon war von 1987 bis 2006 eine Lo-Fi-Garage/Rock-'n'-Roll-Band aus Portland, Oregon. Die Band erlangte einen mythen- und legendenumwobenen Kultstatus. Sie kultivierte ihr DIY-Ethos und vermied es stets, in die Fallen der konventionellen Musikindustrie zu tappen. Sie produzierte ihre Platten selbst und führte ihr eigenes Musikgeschäft und gleichnamiges Label Tombstone Music. Ihre Geschichte ist einzigartig in den Ruhmeshallen der Rockmusik - eine Band, die niemals ihre Ideale verriet, niemals aufgab und ein künstlerisches und gemeinschaftliches Erbe hinterließ, das bis heute seinesgleichen sucht. Im Interviewformat erzählt das Buch die Dead-Moon-Saga in den eigenen Worten der Band. Es enthält eine vollständig illustrierte Discografie, Songtexte sowie unzählige Fotos, Flyer, Poster und Briefe aus dem Archiv von Fred und Toody Cole.Die ersten beiden Auflagen dieser englischsprachigen Dokumentation erschienen in den USA unter dem Titel »Dead Moon - The Book«. Der Ventil Verlag macht nun die reine Buchfassung für das europäische Publikum zugänglich.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Gregor Kessler empfiehlt Fans von Dead Moon den von szim, Eric Isaacson und Erin Yanke herausgegebenen überarbeiteten Band aufs Wärmste. Über die legendäre Band und ihre Geschichte lässt sich hier herrlich schmökern, verspricht er, über Kämpfe mit der Plattenindustrie, gelebte Kompromisslosigkeit und das Aufnehmen von Songs im Flur. Der mit Exzerpten aus Tourtagebüchern, Flyern, Fotos und der von Fred Cole und seiner Frau Toody zum besten gegebenen Oral History reichlich Fanstoff bietende Band liest sich laut Kessler kurzweilig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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