„Podhostnik hat mit dem ersten der drei Briefe an Saunders einen provokanten komprimierten, klugen und humorvollen Auftakt hingelegt. Mit Feuer zerlegt er Lesegewohnheiten über sogenannte postmigrantische und bildungsferne Realitäten. Er liefert fast nebenbei eine Ergänzung zu Saunders Ansatz der Literaturkritik. Bleibt Saunders in seiner Frage, was eine gelungene Erzählung ausmacht textimmanent, erweitert Podhostnik den Blick auf europäische Art darauf, ob es sich um Literatur der herrschenden Ordnung handelt oder diese selbst Irritation erfährt. In Großverlagen kann ich mir derzeit eine solche Irritation nur in einer Übersetzung vorstellen, zu vorsichtig erscheinen mir die deutschsprachigen Veröffentlichungen. Schade, man müsste sich mehr trauen, denn Podhostnik versteht sich in Literatur. Ich bin begeistert.“ Katarina Rafailović „Auf den ersten Blick ist das ein typischer Podhostnik, einfach nur, weil es ein relativ schmaler Band ist, der es aber komplett in sich hat. Thomas Podhostnik räumt mit der ganzen aufgesetzten Bürgerlichkeit auf, in der wir es uns doch alle sehr gemütlich gemacht haben. Ein sprachmächtiges Buch, das einen wirklich mitreißt. Das ist alles so charmant und klug und toll geschrieben, also ich konnte das Buch nicht weglegen, es hat nur 100 Seiten, und da steckt so viel drin, das man die ganze Zeit denkt WOW, davon will ich unbedingt mehr lesen.“ Bettina Baltschev