Die Geschichte im Buch von Tobias Wagner “Death in Brachstedt” stellt uns zu Beginn das Leben von Leo vor- einem ganz normalen Jugendlichen mit all den Gedanken, Ideen und Problemen, die man in diesem Alter hat.
Mit flüssigem Schreibstil versteht es der Autor, die Leser in das Leben von Leo so
einzubeziehen, dass man mit ihm fühlen und denken kann und zwar auf ganz unaufdringliche Weise.
Leo hat…mehrDie Geschichte im Buch von Tobias Wagner “Death in Brachstedt” stellt uns zu Beginn das Leben von Leo vor- einem ganz normalen Jugendlichen mit all den Gedanken, Ideen und Problemen, die man in diesem Alter hat.
Mit flüssigem Schreibstil versteht es der Autor, die Leser in das Leben von Leo so einzubeziehen, dass man mit ihm fühlen und denken kann und zwar auf ganz unaufdringliche Weise.
Leo hat seine Mutter verloren als er noch sehr klein war. Das hatte zur Folge, dass das Verhältnis zu Vater Wolfgang umso inniger ist und auch zu dessen Schwester Lisa eine sehr gute Beziehung besteht.
Doch Wolfgang erkrankt an frühzeitig an Demenz, ist dann längere Zeit krank geschrieben, verändert sich und verschwindet schließlich.
Während all den Geschehnissen zu Hause, freundet sich Leo mit dem älteren Henri an, der ein Faible für Filme hat und von nichts anderem spricht, als seinen eigenen Film zu drehen. Leo findet Ablenkung in dieser Freundschaft und kann Abstand von den bedrückenden Gedanken und Sorgen nehmen, die er sich sonst über seinen Vater macht.
Und aus all den Ideen wird dann tatsächlich auch Wirklichkeit. In einem alten, ausgedienten Hotel soll der Film spielen und in diesem soll Leo die Hauptrolle spielen.
Es entsteht der “No Budget” Film mit dem Titel : “Death in Brachstedt”, der das Leben von Leo vollständig verändert.
Und auch im familiären Rahmen tragen sich tragische Geschehnisse zu.
Das Buch führt einen durch all dies hindurch, ohne zu dramatisieren oder zu bewerten.
Es überlässt den Lesern, sich ein Bild zu machen, denn plötzlich ist das Ende des Buches erreicht und es bleibt so vieles ungesagt und offen, dass man etwas traurig ist, da man so viel Sympathie zu Leo entwickeln konnte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen!