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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 5, Universität Bern (Philosophisches Institut Universität Bern), Veranstaltung: Seminar "Markets and Morals", Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem neuen Buch "Why Some Things Should Not Be for Sale" beschäftigt sich Debra Satz mit den ethischen Grenzen von Märkten und argumentiert gegen einen freien Handel mit Organen. Ein solcher wäre, so Satz, moralisch nicht vertretbar. Das vorliegende Essay beschäftigt sich mit der Frage, ob die von ihr aufgeführten Argumente gegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 5, Universität Bern (Philosophisches Institut Universität Bern), Veranstaltung: Seminar "Markets and Morals", Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem neuen Buch "Why Some Things Should Not Be for Sale" beschäftigt sich Debra Satz mit den ethischen Grenzen von Märkten und argumentiert gegen einen freien Handel mit Organen. Ein solcher wäre, so Satz, moralisch nicht vertretbar. Das vorliegende Essay beschäftigt sich mit der Frage, ob die von ihr aufgeführten Argumente gegen einen freien Organmarkt überzeugend sind. Dabei werde ich die These vertreten, dass keines der von Satz aufgeführten Argumente gegen die Einführung eines freien Organhandels spricht.Die vereinten Nationen (UN) und die europäische Union (EU) wiesen ihre Mitgliedstaaten an, den Handel mit Organen zu untersagen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ächtet den Handel mit Organen gestützt auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR). Dementsprechend ist der Handel mit Organen in den entwickelten Ländern derzeit illegal. In den meisten Staaten ist infolgedessen der Organhandel gesetzlich verboten. In der Umsetzung dieser Verbote herrscht allerdings keine einheitliche Praxis und in vielen Ländern blüht ein reger Schwarzmarkt.Jährlich sterben in den USA tausende Menschen, deren Leben mit einer Organspende hätte gerettet werden können. Sie sterben in der Hoffnung auf eine lebensrettende Organtransplantation. Dies, nachdem ihr Name nicht selten jahrelang auf einer Warteliste gestanden hat. Doch selbst jene, welche eine Organspende erhalten, warten oft Jahre, bis ihnen geholfen werden kann. Jahre, in welchen sich ihre Lebensqualität und die postoperativen Perspektiven kontinuierlich verschlechtern. Ein Organmarkt, so die Befürworter einer Marktlösung, würde den Mangel an Spenderorganen beheben und so zahlreiche Leben retten, die negativen Folgen des Schwarzmarktes beseitigen und nicht zuletzt dem Einzelnen das Recht zurückgeben, über sich selbst und seinen eigenen Körper verfügen zu können. Die Stimmen, welche eine solche Legalisierung des Organhandels fordern, werden immer lauter. Doch es gibt, so Debra Satz, gute Gründe, nicht in den Kanon der Organkommerzialisierung einzustimmen. Das Essay ist in drei Teile gegliedert: Der hier vorliegende erste Teil widmet sich der Einleitung des Themas sowie der Fragestellung. Der zweite Teil befasst sich mit der Verdeutlichung und Entkräftung der im ersten Teil bereits kurz vorgestellten Einwände von Debra Satz gegen eine Organkommerzialisierung. Im dritten und abschliessenden Teil folgt ein kurzes Resümee, in welchem die Erkenntnisse zusammengefasst werden.
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