Dieses Glanzstück des investigativen Journalismus deckt auf:
„Das Thema: ein Imperium von Parteien, Vereinen, Komitees und Wahlmaschinen, von Companies, Verlagen und Zeitschriften – multinational organisiert“, schreibt der Autor Helmut Lorscheid.
Der WDR-Mann beleuchtet vor allem den deutschen
Teil: die Europäische Arbeiterpartei EAP, das Schiller-Institut und die Zeitschrift „Fusion“.…mehrDieses Glanzstück des investigativen Journalismus deckt auf:
„Das Thema: ein Imperium von Parteien, Vereinen, Komitees und Wahlmaschinen, von Companies, Verlagen und Zeitschriften – multinational organisiert“, schreibt der Autor Helmut Lorscheid.
Der WDR-Mann beleuchtet vor allem den deutschen Teil: die Europäische Arbeiterpartei EAP, das Schiller-Institut und die Zeitschrift „Fusion“.
Rechtsextremes werde verbreitet, der Amerikanische Leiter des multinationalen Imperiums, Lyndon LaRouche, unterhalte Kontakte zum US-Ku-Klux-Klan. Nach Lektüre der profund recherchierten 187 Seiten, stellt sich die Frage: soll er das? Wird Extremismus befeuert unter dem Vorwand, diesen bekämpfen zu wollen? Die Frage, wer und was steckt hinter dem Phänomen, ist trotz umfangreicher Recherche nicht gelungen. Aber es macht neugierig, auf mehr. Wie kann es sein, daß hochrangige Wissenschaftler des amerikanischen SDI-Programms Abonnenten der „Fusion“ sind oder waren, dort veröffentlichten und/oder Informationen gaben? Ging es um bloßen Informationsaustausch unter Gleichen? Teilten sie die abstrusen und rechtsextremen Ansichten, die verbreitet wurden? Oder kontrollierten die LaRouche-Leute die Wissenschaftler, die sicherheitsrelevante Fragen bearbeiteten? Ging es darum, diese lächerlich zu machen, falls sie auspackten oder die Vorgaben nicht erfüllten? Ging es um´s Vertuschen der Auswirkungen der Forschung? Oder war es ein Kanal, über offizielle Geheimhaltungsgrenzen hinweg? Immerhin sollen die LaRouche-Mitarbeiter hochrangige Politiker aller Nationen gesprochen haben. In dem deutschen Ableger wurde die Grenze ausgelotet, was darf Meinung, was ist Diffamierung, was Volksverhetzung. Damit stellt sich zugleich die Frage: wer war verantwortlich? Übten Rechtsanwälte? Zu wem gehörten sie? Zu rechtsextremen Finanziers? In Deutschland? In den USA? Die Autoren dieses Meisterstücks fragen zum Schluß: wie kommt es nur, daß diejenigen, die doch für Extremismus zuständig sind, so gar nichts Erhellendes beizutragen hatten. „Keine sicherheitsrelevanten Erkenntnisse“, habe das Fazit gelautet. Das Schweigen sei sehr laut gewesen. Was wurde aus diesem Weltumspannenden Imperium? Wer sind die Nachfolger?