Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Fachbereich 5 - Polizei und Sicherheitsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die methodischen Schwerpunkte von Sicherheitsberufen haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Sicherheitsmitarbeiter werden immer mehr im kommunikativen Umgang mit Menschen in Konfliktsituationen geschult.Der Anstieg von Gewalttaten gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zeigt, dass auch Sicherheitskräften eine wachsende Bedeutung bei der Bewältigung von Konflikten zukommt.Im Empfangsdienst von Behörden sind sie häufig die ersten im Kontakt mit potentiellen Gewalttätern. Kommunikationskompetenzen können in Situationen drohender Gewalt erheblich zur Verminderung von Aggressionspotentialen führen.Welche Maßnahmen stehen dem Sicherheitsmanagement zur Verfügung, um proaktiv die Mitarbeiter zu schützen? Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Maßnahme eines Deeskalationstrainings:Ist ein Deeskalationstraining als Maßnahme des Sicherheitsmanagements dazu geeignet, gewalttätige Konflikte auf der operativen Ebene proaktiv zu verhindern?Zur Beantwortung der Fragestellung soll zunächst, unabhängig von den Ursachen der Gewalt, der typische Verlauf von Konfliktsituationen untersucht werden. Danach werden Konfliktpotentiale der operativen Sicherheit sowie mögliche Interventionen identifiziert. Zum Schluss werden Deeskalationstechniken vorgestellt und in Bezug auf die Geeignetheit für den Sicherheitsbereich überprüft.
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