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Boris Pasternak (1890-1960), Autor des weltbekannten 'Dr. Schiwago' und einer der bedeutendsten russischen Lyriker des 20. Jahrhunderts, gelangte über Umwege zur Dichtung: Der Sohn eines Malers und einer Pianistin wollte zunächst Komponist, dann Philosoph werden, ehe er in der Lyrik die Synthese von Klang und Bewusstsein fand. Zeitlebens blieb die besondere Affinität der Dichtung zur Musik für ihn ein zentrales Thema. Die vorliegende Auswahl von rund vierzig Gedichten Pasternaks aus dem Zeitraum zwischen 1912 und 1944 ist vor allem der Klangintensität und experimentellen Rhythmik der frühen…mehr

Produktbeschreibung
Boris Pasternak (1890-1960), Autor des weltbekannten 'Dr. Schiwago' und einer der bedeutendsten russischen Lyriker des 20. Jahrhunderts, gelangte über Umwege zur Dichtung: Der Sohn eines Malers und einer Pianistin wollte zunächst Komponist, dann Philosoph werden, ehe er in der Lyrik die Synthese von Klang und Bewusstsein fand. Zeitlebens blieb die besondere Affinität der Dichtung zur Musik für ihn ein zentrales Thema. Die vorliegende Auswahl von rund vierzig Gedichten Pasternaks aus dem Zeitraum zwischen 1912 und 1944 ist vor allem der Klangintensität und experimentellen Rhythmik der frühen Lyrik gewidmet, die wie ein virtuoses Spiel mit dem sprachlichen Material anmutet. Einige Gedichte erscheinen hier erstmals in deutscher Übersetzung. Das Spektrum reicht von der symbolistisch geprägten Anfangszeit über Themen und Variationen bis hin zur Zweiten Geburt und dem anschliessenden Stilwandel Pasternaks zu immer grösserer Schlichtheit und Klarheit. Für seine bedeutende Leistung sowohl in der zeitgenössischen Lyrik als auch auf dem Gebiet der grossen russischen Erzähltradition wurde er 1958 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
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Autorenporträt
Boris Pasternak (1890-1960), Autor des weltbekannten Dr. Schiwago und einer der bedeutendsten russischen Lyriker des 20. Jahrhunderts, gelangte über Umwege zur Dichtung: Der Sohn eines Malers und einer Pianistin wollte zunächst Komponist, dann Philosoph werden, ehe er in der Lyrik die Synthese von Klang und Bewusstsein fand.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Alle Welt kennt Boris Pasternak als zwar regimekritischen, literarisch aber ziemlich konventionellen Autor des Welterfolgs "Doktor Schiwago". Wer aber den Namen nur mit diesem Roman verbindet, der kennt den eigentlichen Dichter nicht, betont Rezensent Felix Philipp Ingold. In den zwanziger bis vierziger Jahren trat Pasternak nämlich nicht als Prosaautor, sondern als Lyriker hervor - und als was für einer! Mit seinen schwer zu deutenden, semantisch dunklen, dafür aber klanglich sehr eingängigen Gedichten machte er sich in der Sowjetunion seinerzeit nicht nur Freunde. Und auch einem heutigen Publikum sei die dem leichten Verständnis so heftig sich versperrende Sprache nicht so leicht nahe zu bringen, meint Ingold. Vor allem habe auch die gute Übersetzerin Christine Fischer ein im Grunde unlösbares Problem: Was das Eigentliche der Gedichte ausmacht, ihre Klang- und nicht ihre Sinngestalt, das lasse sich in die andere Sprache gar nicht retten. Als Hinweis auf die andere Seite des berühmten Autors Pasternak weiß Ingold diesen Band dennoch zu schätzen.

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