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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (FB Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die größten Volkswirtschaften der Welt befanden sich seit Ende der 60er Jahre bis etwa Ende der 80er Jahre in einem Umfeld mit unerwünscht hohen Inflationsraten. Die Ursachen dieser hohen Preissteigerungsraten waren - unter anderem - externe Schocks wie der Ölpreisschock von 1973. Die Folge waren nicht nur direkte Auswirkungen auf das allgemeine Preisniveau, sondern auch eine expansivere…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (FB Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die größten Volkswirtschaften der Welt befanden sich seit Ende der 60er Jahre bis etwa Ende der 80er Jahre in einem Umfeld mit unerwünscht hohen Inflationsraten. Die Ursachen dieser hohen Preissteigerungsraten waren - unter anderem - externe Schocks wie der Ölpreisschock von 1973. Die Folge waren nicht nur direkte Auswirkungen auf das allgemeine Preisniveau, sondern auch eine expansivere Geldpolitik um durch kurzfristige Phillips-Kurven Effekte die Wirkung der Schocks auf die Wirtschaft abzufangen. Dies führte zu steigenden Inflationsraten, welche durch eine lange undurchbrochenen Preis-Lohnspirale eine starke Persistenz besaßen.Die Erfahrungen dieser Hochinflations-Periode haben die Zielsetzungen der heutigen Geldpolitik stark geprägt und dazu geführt, dass Preisniveaustabi-lität heute das primäre Ziel der Zentralbanken der führenden Industrienationen ist. Dieses Ziel wurde in den letzten Jahren sowohl in den USA als auch in der Euro-Zone erreicht. Dass geringe Inflationsraten jedoch auch Gefahren bürgen, hat das Beispiel Japans Anfang der 90er Jahre gezeigt. Nachdem die Grund-stückspreis-Blase der späten 80er Jahre geplatzt war, geriet Japan in eine Rezession mit gleichzeitiger Deflation. Die Geldpolitik war nicht im Stande dieser Situation angemessen zu begegnen und die Wirtschaft zu beleben. Die Folge war eine lang anhaltende, sich verschlimmernde Rezession und weiter fallende Preise. Die 90er Jahre werden heute als das verloren Jahrzehnt Japans bezeichnet. Angesichts niedriger Inflationsraten in den USA und der Euro-Zone und der zunehmenden Globalisierung stellt sich die Frage, wie hoch die Gefahr ist, dass auch diese Wirtschaftsräume in eine Deflation geraten. Wei-terhin ist es keineswegs unumstritten, wie stark die realen Kosten einer Deflation tatsächlich sind. Die Konsequenzen in Japan waren sicherlich schwerwiegend, man muss jedoch beachten, dass die schwierige Lage, in der sich das Land noch immer befindet, durch eine ganze Reihe verschiedener Faktoren, wie z.B. einem maroden Finanzsektor, verursacht wurde.Ziel dieser Arbeit ist es, Kosten und Ursachen einer Deflation zu beschrieben, sowie einige Vorschläge aus der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion zur Deflations-Bekämpfung vorzustellen.
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