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Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ihren Vater, die dessen zweite Ehefrau Ellen kurz vor Hannes' Tod an ihn geschrieben hat. Durch sie erfährt Nela, dass das Herz ihres Vaters vor 15 Jahren an einen Teenager gespendet wurde. Die Briefe stellen Nelas Leben auf den Kopf. Vor allem lässt sie der Gedanke an den Jungen, dem Hannes' Herz gespendet wurde, nicht los. Sie will herausfinden, wer er ist, und beginnt ihre Suche an der ...
Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ihren Vater, die dessen zweite Ehefrau Ellen kurz vor Hannes' Tod an ihn geschrieben hat. Durch sie erfährt Nela, dass das Herz ihres Vaters vor 15 Jahren an einen Teenager gespendet wurde. Die Briefe stellen Nelas Leben auf den Kopf. Vor allem lässt sie der Gedanke an den Jungen, dem Hannes' Herz gespendet wurde, nicht los. Sie will herausfinden, wer er ist, und beginnt ihre Suche an der Ostseeküste, nicht ahnend, dass diese Reise ihr Leben verändern wird.
Kati Seck wurde am 8. Juni 1987 in Hachenburg geboren. Dort lebt und arbeitet sie auch heute noch, wenn es sie nicht mit Hund und wenig Gepäck ans Meer zieht. Als Katharina Seck veröffentlicht sie bereits Bücher in anderen Genres, mit Dein fremdes Herz nähert sie sich sensibel und einfühlsam dem Thema Herztransplantation an.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher .17752
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17752
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 136mm x 28mm
- Gewicht: 408g
- ISBN-13: 9783404177523
- ISBN-10: 3404177525
- Artikelnr.: 52596306
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die Geschichte um Nela und ihrer Suche nach dem Empfänger von Hannes‘ Herz ist gut durchdacht und nimmt eine angenehme Wendung. Nela verlebt trotz der emotionalen Situation eine tolle Zeit an der Ostsee. Dennoch sind wichtige Situationen bei Nelas Suche typisch für Liebesgeschichten …
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Die Geschichte um Nela und ihrer Suche nach dem Empfänger von Hannes‘ Herz ist gut durchdacht und nimmt eine angenehme Wendung. Nela verlebt trotz der emotionalen Situation eine tolle Zeit an der Ostsee. Dennoch sind wichtige Situationen bei Nelas Suche typisch für Liebesgeschichten und Pilcher-Verfilmungen. Oft ahnte ich, was passieren würde, bevor die dramatische Situation eintraf. Obwohl vieles vorhersehbar war, musste ich doch mitfiebern, da die Autorin das Geschehen sehr intensiv beschreibt.
》Und Worte, das hatte ich über all die Jahre gelernt, waren etwas so Machtvolles. Sie erschufen Kinderfantasien, sie ließen Erwachsenen fliegen, wenn sie längst kein Kind mehr waren, sie formten Gesetze und Ordnung, sie brachten Träume und ganze Leben zu Papier, und manchmal auch Menschen zusammen.《
Nela, S. 28
Kati Secks Schreibstil ist wunderschön und poetisch. Vor allem die Briefe der Künstlerin Ella, die ebenfalls im Buch abgedruckt sind, sind sehr gefühlvoll und mit poetischen Worten verfasst. Während ich sie las, hatte ich oft Tränen in den Augen, weil sie mich so sehr berührt haben. Auch die normale Schilderung des Geschehens trifft durch die bildhafte und tiefgreifende Form sowie den vielen passenden und außergewöhnlichen Vergleichen mitten ins Herz. Aus jedem von Kati Secks Worten sprießen pure Emotionen, die den Leser direkt treffen.
》Ich würde manchmal gern sagen, dass ich dein Geheimnis am liebsten nie erfahren hätte. Aber Liebe, glaube ich, muss auch aushalten, wenn die Masken fallen und offenbaren, was darunterliegt. | Selbst wenn es etwas Hässliches ist.《
Ellen, S. 90
Das Ende eines Buches ist mir enorm wichtig, und dieses sticht besonders unter den gelesenen Geschichten hervor – positiv! Nachdem die Spannung und Dramatik abgeflaut ist, schließt die Geschichte mit einem Ende ab, das nicht typisch Happy End ist, sondern voller Hoffnung in Nelas Zukunft blickt. Vor allem der letzte Absatz hat es mir angetan und Kati Secks letzter Satz zu der Geschichte hat sich direkt in mein Herz geschrieben.
》„Kämpfer fühlen sich nie wie Kämpfer“, sagte Nela, „weil sie nicht mit Fanfaren und Trompeten durch die Straßen ziehen und ihre Siege in die Welt hinausschreien. Wahre Kämpfer sind leise und vernarbt, und die Siege, die sie errungen haben, haben ihnen einen Preis abverlangt."《
S. 274f
Fazit:
„Dein fremdes Herz“ handelt von Nelas Suche nach dem Empfänger des Herzens von ihrem Vater. Am Meer und durch die Briefe in der Vergangenheit gefangen, setzt sie sich auch mit ihrer Beziehung zu ihrem Vater auseinander. Kati Seck beschreibt dies sehr eingehend und bildhaft, wodurch das Geschehen den Leser auch emotional trifft. Obwohl einige Dinge sehr vorhersehbar waren, verhindert der besondere Schreibstil jedoch, dass die Geschichte oberflächlich wurde.
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Als erstes fällt beim Lesen auf das der Roman sehr poetisch erzählt wird. Für mich zuviel, im Hinterkopf hatte ich ständig die Gedichte von Mörike und Goethe.
Die Geschichte ist in zwei Abschnitte geteilt, in Briefen wird die Vergangenheit erzählt, es ist die Beziehung …
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Als erstes fällt beim Lesen auf das der Roman sehr poetisch erzählt wird. Für mich zuviel, im Hinterkopf hatte ich ständig die Gedichte von Mörike und Goethe.
Die Geschichte ist in zwei Abschnitte geteilt, in Briefen wird die Vergangenheit erzählt, es ist die Beziehung zwischen dem Vater und seiner neuen Frau. Der Stil ist sehr poetisch, romantisch und intensiv. Im Gegensatz ist die Gegenwart von Nella die ein psychisches Handicap hat. sehr prosaisch erzählt bis zu ihrem Treffen mit dem Empfänger des Herzens ihres Vaters. Dann wird es auch hier emotionaler.
Wenn man das Buch in Abschnitte einteilt haben die ersten beiden sehr viele Längen als ob dieses oder jenes noch geschrieben werden musste. Im dritten Teil entstand dann das Gefühl jetzt musste es beim Schreiben zum Ende kommen und es geschah viel und schnell.positiv fand ich den Umgang mit dem Thema Organspende. Im allgemeinen denkt man der Empfänger sollte dankbar sein, die wenigsten Außenstehenden denken an das Wissen das ein anderer sterben musste damit ich leben kann und auch nicht perfekt, wie lange hält das neue Organ oder die Menge an Medikamenten damit der Körper das Organ behält. Auch die Last der Angehörigen die die Einwilligung zur Entnahme geben müssen wurde sehr behutsam thematisiert
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Eine sehr beeindruckende Geschichte um das Thema Organspende
Eine sehr ergreifende Geschichte voller Gefühl und Spannung hat die Autorin Kati Seck in wunderschöner, sehr bildhafter Sprache in ihrem Roman "Dein fremdes Herz" erschaffen. Eine Geschichte, die den Leser von der …
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Eine sehr beeindruckende Geschichte um das Thema Organspende
Eine sehr ergreifende Geschichte voller Gefühl und Spannung hat die Autorin Kati Seck in wunderschöner, sehr bildhafter Sprache in ihrem Roman "Dein fremdes Herz" erschaffen. Eine Geschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nimmt, auch deswegen, weil sie ein sehr sensibles und aktuelles Thema aufgreift - die Organspende. Der Autorin war es ein Anliegen, alle Aspekte, die man mit einer Organspende in Verbindung bringt, literarisch zu verarbeiten, und das ist ihr wunderbar gelungen. Dieses Buch zeigt auf, wie es Hinterbliebenen geht, wenn der Verstorbene nicht zu Lebzeiten bereits seinen Wunsch hierzu geäußert hat und wie die Organentnahme verläuft. Außerdem lernt man auch die Seite des Empfängers kennen, wie es ihm vor und nach der Spende geht, welche Gedanken und Gefühle ihn im Anschluss begleiten. Mich hat dieses Buch auf alle Fälle zum Nachdenken gebracht und der Wunsch ist nun präsent, mit meiner Familie darüber zu sprechen.
Aber nicht nur dieses wichtige Thema macht diesen Roman zu einer beeindruckenden Geschichte. Auch Nelas Vergangenheit und der Grund, warum ihr Vater vor 15 Jahren plötzlich aus ihrem Leben getreten ist, nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise ans Meer. Eine Reise, die für Nela sehr viel Kraftaufwand bedeutet, aus ihrem tristen und einsamen Alltag auszubrechen und sich der Wahrheit zu stellen, die ihr aber auch viel Kraft gibt und einen guten Start in ihr weiteres Leben bedeutet. Am Meer trifft sie nicht nur auf eine wunderschöne Landschaft, zu der man am Liebsten sofort selbst reisen möchte, auch trifft sie dort sehr liebenswürdige Personen, die man am Liebsten sofort selbst kennen lernen möchte. Ich bin gedanklich mit Nela und Henrietta vor Ort gewesen um heiße Schokolade zu trinken, habe mit Maximilian und ihr die Wildpferde beobachtet, bin begeistert vor der alten Mühle samt Kerzenbeleuchtung gestanden und bin mit ihr in das Boot gestiegen... Ich habe mit dieser Geschichte eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt und bin am Ende mit einem guten Gefühl daraus hervor gegangen und dem Wissen, dass Zeit nicht nur ein Feind, sondern auch ein engster Vertrauter ist!
Ich kann dieses Buch zu 100 % weiter empfehlen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und hatte damit wunderschöne Lesestunden. Von mir gibt es fünf glänzende Sterne dafür!
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Eine bewegende Familiengeschichte!
ch hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!
Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier erzählt... Die Farbwahl gefällt mir …
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Eine bewegende Familiengeschichte!
ch hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!
Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier erzählt... Die Farbwahl gefällt mir ausgesprochen gut, doch ob dieses Cover in der Buchhandlung meine Blicke auf sich gezogen hätte, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Die Autorin Seck erzählt sehr einfühlsam und auch poetisch ihre Geschichte um das "Meermädchen" Nele. Die Hauptprotagonistin hat vor vielen Jahren ihren Vater verloren, weil dieser von jetzt auf gleich von zu Hause abgehauen ist und auch nie wieder von sich hat hören lassen. Was genau ist hier passiert? Diese Frage gilt es im Verlaufe des Buches aufzuklären.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mit dem Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin leichte Startschwierigkeiten hatte. Der Anfang war mir persönlich zu langatmig und vielleicht auch ein kleines bisschen zu poetisch.
Die Briefe, die Hannes´ zweite Frau geschrieben hat und die wir im Laufe des Buches alle zu lesen bekommen, haben mich sehr berührt. Die ersten vielleicht noch nicht so richtig, doch je intensiver ich in dieser Geschichte rund um Nele und ihren Vater abgetaucht bin, um so mehr haben sie mich berühren können. Diese Briefe waren für mich das Highlight des Buches!
Mit der Hauptprogatonistin selber werde ich nicht so richtig warm. Nele ist mir zu sehr Kopfmensch und wirkt deshalb auch manchmal sehr nüchtern oder wie ferngesteuert. Mir ist so manches Mal unklar, warum sie so reagiert, wie sie es nun mal eben macht.
Maximilian dagegen ist anfangs auch nicht mein Favorit, doch im Laufe des Buches lerne ich, sein Handeln zu verstehen und "leide" sozusagen still mit ihm mit.
Um nicht zu spoilern, möchte ich jetzt hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten bezüglich der Familiengeschichte selber.
Das Ende ist absolut vorhersehbar und wirkte auf mich auch irgendwie viel zu schnell. Nachdem im ersten und auch im mittleren Teil nicht wirklich viel Spektakuläres geschieht, wird dagegen im dritten Teil alles nachgeholt.
Da dieses Buch sich mit dem Thema "Organspende" auseinandersetzt, war ich um so neugieriger und gespannter aufs Lesen. Doch dieses überaus wichtige Thema wurde für mein Empfinden leider nur angerissen und nicht wirklich vertieft. Schade! Hier hätte ich mir gerne mehr Informationen erhofft (diese Geschichte betreffend).
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen ein Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt! An einer bestimmten Stelle hatte ich tatsächlich einen dicken Kloß im Hals, weil diese Zeilen mich absolut berührt und betroffen gemacht haben! Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne!
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Nela Harolds lebt allein in ihrer Wohnung. Sie lebt nur noch für die Arbeit, bis sie eines Tages ein Paket mit Briefen vor ihrer Tür findet. Mit Briefen von der neuen Frau ihres Vaters, die sie ans Meer führen. Zu Maximilian, dem Träger des Herzes ihres Vaters…
Da ich …
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Nela Harolds lebt allein in ihrer Wohnung. Sie lebt nur noch für die Arbeit, bis sie eines Tages ein Paket mit Briefen vor ihrer Tür findet. Mit Briefen von der neuen Frau ihres Vaters, die sie ans Meer führen. Zu Maximilian, dem Träger des Herzes ihres Vaters…
Da ich bereits die anderen Bücher der Autorin gelesen habe, wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen. Der altbekannte Stil von Kati (Katharina) Seck hat mir gewohnt gut gefallen und lässt sich sehr gut lesen. Die Idee mit dem neuen Herzträger und der Verbindung finde ich ganz süß und natürlich passt die Umgebung mit dem Meer und den Wildpferden perfekt. Hier hätte ich gerne mehr über die Wildpferde erfahren. Das Thema Organspende ist ja immer brandaktuell und mir hat es mal wieder die Augen geöffnet, wie viele Leben man retten kann, wenn man sich dazu bereit erklärt. Ansonsten hat mich die Geschichte nicht umgehauen. Ich hatte meine Probleme mit Nela und ihrer Art und ihren Ansichten. Auch die Hintergrundgeschichte zum Vater fand ich nicht so passend. Hätte er sie geliebt, hätte er sie nicht verlassen. Und ihre Mutter die auch nichts erzählt..ich weiss nicht. Diese Konstellation konnte mich nicht zufrieden stellen. Zudem ist die ganze Geschichte sehr vorhersehbar, meines Erachtens gibt es so gut wie keine Überraschungen und durch Kleinigkeiten kann man sich schon denken, was als nächstes passiert. Die Briefe fand ich berührend und es gab einige Nebencharaktere und Orte (die Pension, das Cafe), die mir sehr gefallen haben.
Ein Buch für zwischendurch, das hauptsächlich mit dem brisanten Thema der Organspende und ein paar Nebencharakteren punktet.
3,5 Sterne
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Aber Fortschritt bedeutete manchmal auch, rückwärts zu gehen
Der Titel meiner Rezension ist ein Zitat aus diesem Buch, welches perfekt zu der ganzen Geschichte passt.
Nela hat sich einen Kokon gebaut und versucht mit aller Macht, ihre Vergangenheit von ihr fern zu halten, um …
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Aber Fortschritt bedeutete manchmal auch, rückwärts zu gehen
Der Titel meiner Rezension ist ein Zitat aus diesem Buch, welches perfekt zu der ganzen Geschichte passt.
Nela hat sich einen Kokon gebaut und versucht mit aller Macht, ihre Vergangenheit von ihr fern zu halten, um bloß nicht verletzt zu werden. Doch durch die Briefe von Ellen muss sie in die Vergangenheit blicken und macht sich eben auf die Reise, um ihren Vater zu entdecken. Ich denke, eine solche Reise ist immer mit ein wenig Rückwärtsgehen verbunden.
Kati Secks Schreibstil ist, genau wie in ihrem ersten Roman dieser Art, einfach unglaublich schön. Sie beschreibt schon fast poetisch die Umgebung, die Menschen und ihre Gedanken und Gefühle. Das hat mir schon bei „Die Stille zwischen Himmel und Meer“ gut gefallen. Normalerweise mag ich selbst nicht solche ausschweifenden und „blumigen“ Beschreibungen aber bei Kati Seck schwingt immer etwas Bodenständiges mit. Ihre Formulierungen lassen mich immer an das Meer denken, ob sie es grade erwähnt oder nicht.
Auch die Figuren in diesem Buch sind wieder sehr sympathisch, voller Ecken und Kanten und grade deswegen so real.
Nelas Geschichte ist wirklich berührend und bringt gleichzeitig die Sehnsucht nach Meer.
Mir hat auch dieses Buch einfach unglaublich gut gefallen. Eine klare Empfehlung!!
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✿ Meine Meinung ✿
Kati Seck konnte mich schon mit ihrem ersten Roman "Die Stille zwischen Himmel und Meer" begeistern, der Schreibstil ist einfach wunderbar und stellenweise sehr poetisch. Das hat sie auch in ihrem neuesten Buch "Dein fremdes Herz" wieder zum Leben erweckt. …
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✿ Meine Meinung ✿
Kati Seck konnte mich schon mit ihrem ersten Roman "Die Stille zwischen Himmel und Meer" begeistern, der Schreibstil ist einfach wunderbar und stellenweise sehr poetisch. Das hat sie auch in ihrem neuesten Buch "Dein fremdes Herz" wieder zum Leben erweckt. Die Charaktere und deren Gedanken- und Gefühlswelt kriechen förmlich in mich als Leserin hinein, denn so nah wird man ihnen gebracht. Man leidet förmlich mit, mal fühlt man Trauer, Hoffnung, Liebe und Unsicherheit sehr genau. Sehr menschlich, könnte man es in der Kurzform beschreiben. Kati Seck schafft es, mich als Leserin mit den Personen zu verbinden. Das Hauptthema, Organspende, ist ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit und hier hat mich die Autorin sehr zum Nachdenken bewegt. Leider kam zum Ende hin eine Dramatik auf, die die Geschichte nicht unbedingt gebraucht hätte, aber es bahnte sich schon irgendwie an. Das hat mir leider nicht so gut gefallen. Aber alles in allem ein wunderbar geschriebener Roman, der zum Denken anregt und vielleicht so manche Meinung zwecks Organspendeausweis beeinflussen könnte.
✿ Fazit ✿
Ein Roman von Kati Seck der mich wieder einmal mit seiner poetischen Schreibweise und einem interessanten Thema sehr berührt hat, doch leider waren ein paar Kleinigkeiten zu überdramatisiert.
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Dass ihr Vater sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen und sich nicht wieder gemeldet hat, hinterließ Spuren bei Nela. Sie ist inzwischen erwachsen und lässt nur wenige Menschen in ihr Leben. Dann passiert etwas. Nelas Vermieter kündigt ihr die Wohnung wegen Eigenbedarf und …
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Dass ihr Vater sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen und sich nicht wieder gemeldet hat, hinterließ Spuren bei Nela. Sie ist inzwischen erwachsen und lässt nur wenige Menschen in ihr Leben. Dann passiert etwas. Nelas Vermieter kündigt ihr die Wohnung wegen Eigenbedarf und sie erhält ein Päckchen mit Briefen. Zunächst will Nela sie gar nicht lesen, aber nach einigem Zögern schaut sie doch hinein. Es sind die Briefe, die ihr Ellen, die zweite Frau ihres Vaters, zukommen lässt. So erfährt sie auch, dass ihr Vater, der tödlich verunglückt ist, sein Herz gespendet hat. Ellen bittet sie, sich mit dem Empfänger in Verbindung zu setzen. Nela reist an die Ostsee, um den Mann, der das Herz ihres Vaters in sich trägt, zu finden.
Dies ist mein zweites Buch von Kati Seck und ich bin wieder sehr begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfühlsam und bildhaft. Wieder einmal spielt das Meer eine wichtige Rolle. Die Charaktere sind ausführlich und sehr authentisch in allen Facetten beschrieben.
Nela leidet noch nach so vielen Jahren unter Verlustängsten. Sie hat ihr Leben geordnet und lässt kaum jemanden hinein. Sie ist eine sympathische Person. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand es mutig von ihr, sich auf diese Reise zu machen, um ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Aus den Briefen erfahren wir mit ihr auch viel über ihren Vater. Er hatte mit Ellen ein neues Glück gewonnen. Aber auch Maximilian mochte ich sehr. Er hat als Jugendlicher das Spenderherz erhalten. So etwas muss erst einmal verarbeitet werden und hat sicherlich immer Nachwirkungen. Nun taucht Nela in seinem Leben auf, aber sie hält zunächst zurück, was sie wirklich bewegt.
Es geht in diesem Buch um ein wichtiges Thema, das nachdenklich stimmt: Organspenden. Das aber ist es nicht alleine. Nela hat einen Verlust erlitten, der Wunden hinterlassen hat, die einfach nicht heilen wollen. Durch den Kontakt zu Maximilian und das Eintauchen in die Geschichte ihres Vaters helfen ihr dabei, zu verzeihen und nur durch dieses Verzeihen können auch ihre Wunden heilen.
Das Ende ist abzusehen, auch wenn noch einiges an Dramatik in die Geschichte hineinspielt, die aber nicht unbedingt notwendig ist.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die mir gut gefallen hat.
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„Dein fremdes Herz“ von Kati Seck ist ein leicht zu lesender Roman. Nela und Maximilian sind die beiden Hauptprotagonisten in dem Buch. Nela ist in ihrem Alltagsleben in Nürnberg gefangen. Ihr Vater hat die Familie früh verlassen, ihre Mutter ist dement in einem Heim. Sie …
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„Dein fremdes Herz“ von Kati Seck ist ein leicht zu lesender Roman. Nela und Maximilian sind die beiden Hauptprotagonisten in dem Buch. Nela ist in ihrem Alltagsleben in Nürnberg gefangen. Ihr Vater hat die Familie früh verlassen, ihre Mutter ist dement in einem Heim. Sie bekommt ein Paket vom Nachlassverwalter ihres Vaters, der viele Jahre zuvor bereits gestorben ist. In diesem sind Briefe der neuen Partnerin ihres Vaters. Außerdem ein Zeitungsartikel über einen Herzspenderempfänger. Sie erfährt, dass dies wohl das Herz ihres Vaters ist. Spontan fährt sie an die Küste, um den Herzempfänger, Maximilian, zu treffen. Sie lernen sich kennen, ohne dass sich Nela zu erkennen gibt. Welche Irrungen und Wirrungen die beiden erleben, ist in dem Buch beschrieben.
Der Roman ist in einer poetischen Sprache geschrieben, man kann ganz viele tolle Sätze bzw. Zitate aus dem Buch entnehmen, das gefällt mir sehr gut. Allerdings ist die Dramatik manchmal zu plötzlich oder auch zu hoch gewählt. Mir wäre es nicht ganz so dramatisch lieber, da ich dies nicht als realistisch empfinde. Im Großen und Ganzen war das Buch aber gut lesbar, man macht keinen Fehler mit dem Kauf.
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Eigentlich läuft im Leben von Nela alles nach Norm. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit in der Rechtsanwaltskanzlei, Leben drum herum findet kaum statt. Ihre Mutter ist dement, ihre einzige Freundin hat Mann und Kind und daher auch nicht so viel Zeit für Nela. Doch dann ändert ein …
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Eigentlich läuft im Leben von Nela alles nach Norm. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit in der Rechtsanwaltskanzlei, Leben drum herum findet kaum statt. Ihre Mutter ist dement, ihre einzige Freundin hat Mann und Kind und daher auch nicht so viel Zeit für Nela. Doch dann ändert ein Paket alles. Ein Paket, das sie von Ellen, der zweiten Frau ihres Vaters bekommt, unerwartet, ein Paket voller Briefe. Diese Briefe bringen in Nelas Leben alles durcheinander. Dabei ist Nela doch so versessen auf Ordnung und mag Überraschungen gar nicht. Vor allem will sie das überhaupt? Will sie die Briefe lesen und mehr über ihren Vater erfahren, der schon 18 Jahre lang tot ist und der damals nicht nur ihre Mutter verlassen hat, sondern auch sie, die damals 12jährige, und sich nie mehr gemeldet hat.
Doch Nela ist neugierig geworden und reist mit den ungelesenen Briefen an den Ort an die Ostsee, den Ellen ihr genannt hat, denn dort wohnt ein junger Mann mit Spenderherz, das er seit dem Todestag von Nelas Vater hat. Da Ellen seine Organe zur Organspende freigegeben hat, kann das doch kein Zufall sein, oder?
Die Reise ist für Nela eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft zugleich. Sie stellt sich ihrem Vater und zeitgleich überdenkt sie ihr Leben und dabei lernt sie Maximilian, dem Mann mit dem Spenderherz, näher kennen. Doch wann traut sie sich ihm ihre Vermutungen zu sagen? Je länger sie wartet, desto schwieriger wird es.
Das Buch erzählt aus Sicht von Nela, wir erleben die unsichere Frau, die ihre Wunden, die sie in der Kindheit bekommen hat, nicht vergessen kann. Wir begleiten sie auf ihrer Reise, erleben ihre Gefühle und Gedanken. Zeitgleich werden immer wieder nach und nach die Briefe von Ellen eingestreut, die Nela peu á peu liest. Ellen hat diese Briefe am Krankenbett von ihrem Mann Hannes, Nelas Vaters, geschrieben. Durch sie erfahren wir immer mehr, wer Hannes war und am Schluß auch, wieso und warum alles so gekommen war. Diese Briefe strotzen nur so vor traurigen, aber auch sehr gefühlvollen Gedanken, sie beschreiben eine Liebe und das Ende eines Lebens und gehen dem Leser sehr zu Herzen.
In der Gegenwart erleben wir die unsichere Nela, die sehr komplex ist, die erst nach und nach auftauen muss, die niemanden an sich heran lässt und im Gegenteil Angst vor so vielem hat. Auch vor dem, was sie durch diese Briefe erfahren könnte. Doch sie stellt sich, verändert sich, und doch kann sie nicht aus ihrer Haut und macht daher auch einige Fehler.
Kati Seck hat eine sehr gefühlvolle und nachdenkliche Geschichte geschrieben, bei der mir vor allem Ellens Briefe am besten gefallen haben. Mit Nela - mit all ihren Komplexen -, konnte ich nicht ganz so warm werden, auch wenn ich ihre Traumata verstehen kann. Bei der Handlung hier hätte für mir etwas mehr Dynamik gewünscht, anderseits passt aber auch die Lethargie, die sie an den Tag legt, auch zu der Figur. Die Autorin hat es allerding geschafft, dass Umfeld, Landschaft und auch die Protagonisten, für das Leserauge vorstellbar waren und dass man sich hinein versetzen konnte in das Geschehen.
Kati Seck hat ein sehr wichtiges Thema der Organspende aufgegriffen und hat eine Geschichte darum gebaut, die tragisch und gefühlvoll ist und die nachdenklich stimmt. Über verpasste Gelegenheiten und über das Leben mit einem Spenderorgan.
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