Eine herausnehmbare Landkarte von Taurien ermöglicht es, die Orte der Dichtungen zu finden und in Bezug zu setzen Mitarbeit:Schiffer, Gundula;Kommentar:Schulte, Jörg
Eine herausnehmbare Landkarte von Taurien ermöglicht es, die Orte der Dichtungen zu finden und in Bezug zu setzen Mitarbeit:Schiffer, Gundula;Kommentar:Schulte, Jörg
Bereits die Ubersetzung erfüllt die Rolle eines Kommentars, indem sie Worte, die Tschernichowsky in das Hebraische eingeführt hat (als Ubersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen oder als Entlehnungen aus dem Aramaischen) ebenso aufschlüsselt wie Ausdrücke, die dem modernen hebraischen Leser nicht mehr gelaufig sind. Eine weitere Aufgabe kann die Ubersetzung nicht leisten: Weil eine Bibelstelle im Deutschen nicht den tradierten, festen Wortlaut des hebraischen Originals besitzt, ist der Klangraum, den der Tanach, Gebete aus dem Siddur und weitere klassische hebraische Texte bilden, in…mehr
Bereits die Ubersetzung erfüllt die Rolle eines Kommentars, indem sie Worte, die Tschernichowsky in das Hebraische eingeführt hat (als Ubersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen oder als Entlehnungen aus dem Aramaischen) ebenso aufschlüsselt wie Ausdrücke, die dem modernen hebraischen Leser nicht mehr gelaufig sind. Eine weitere Aufgabe kann die Ubersetzung nicht leisten: Weil eine Bibelstelle im Deutschen nicht den tradierten, festen Wortlaut des hebraischen Originals besitzt, ist der Klangraum, den der Tanach, Gebete aus dem Siddur und weitere klassische hebraische Texte bilden, in der Ubersetzung nicht zu bewahren. Diese Rolle übernimmt der philologische Kommentar. Er dient dem Verstehen und leistet zugleich Grundlagenforschung zum komplexesten Werk der "hebraischen Renaissance", da eine kommentierte Werkausgabe im Hebraischen noch aussteht.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Tschernichowski, SaulSaul Tschernichowsky gehorte in den 1890-er Jahren zu einem kleinen Kreis Odessiter Hebraisten, der die Renaissance erschaffen hat. 1875 im Dorf Michajlovka imGouvernement Taurien geboren, wuchs er mit dem Russischen, Ukrainischen und Jiddischen auf und lernte früh Hebraisch.Von 1899 bis 1906 studierte er Medizin in Heidelberg und Lausanne und lebte von 1922 bis 1932 nahezu unbemerkt in Fichtengrund (nordlich von Berlin), wahrend er in allen Teilen der hebraischen Welt als nationaler Dichter empfangen wurde. Erst 1932 gelang ihm als Kinderarzt die Emigration nach Eretz Israel, wo er bis zu seinem Tod 1943 unter dem Eindruck der europaischen Ereignisse sein Spatwerk verfasste.
Schulte, JörgJörg Schulte ist Professor für Slavische Literaturen an der Universität zu Köln. Für seine Studien zur polnischen Renaissance erhielt er 2016 den Jan Kochanowski-Preis. Im Jahr 2012 edierte er das Werk des Übersetzers Salomon Dykman (1917-1965), eines frühen Trägers des Tschernichowski-Preises (1961).
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