Derridas "Dekonstruktion" und Levinas' "Ethik der Ethik" markieren im Denken des Anderen eine radikale Zeitwende, die zugleich an ein anderes Denken appelliert. Drei wesentliche Erfahrungen wurden für beide prägend: 1. Eine alteuropäische Tradition der Metaphysik, in der das Andere einem Denken des Selben assimiliert wurde. 2. Der Holocaust als Erfahrung einer absoluten Zäsur. 3. Die Parolen vom Ende der Metaphysik und dem Tod des Subjekts, in denen sich ein Denken artikulierte, das den Menschen anonymisiert.
Angesichts dieser aporetischen Situation - dem ewigen Kreisen im immer Selben einer Totalitätsphilosophie und dem Gang durchs Labyrinth, in dem alles auf anderes und immer wieder anderes verweist -, haben Derrida und Levinas ihre eigene Philosophie als einen "dritten Weg" jenseits/diesseits dieser Alternative konzipiert.
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Angesichts dieser aporetischen Situation - dem ewigen Kreisen im immer Selben einer Totalitätsphilosophie und dem Gang durchs Labyrinth, in dem alles auf anderes und immer wieder anderes verweist -, haben Derrida und Levinas ihre eigene Philosophie als einen "dritten Weg" jenseits/diesseits dieser Alternative konzipiert.
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