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Der Blick auf die Straßen zeigt geschlossene, wie auf einer Perlenkette aneinandergereihte Fahrzeuge. Bewegt werden sie scheinbar durch die Taktung von Lichtzeichen, handelnde Menschen sind nicht zu erkennen. Jeder Einzelne ist aber Teilnehmer an einer raumbezogenen kommunikativen Praxis. Verkehr ist eine Form erlebbarer Mobilität und ein zentrales Kennzeichen moderner Gesellschaften. Automobile Gesellschaften zeichnen sich nicht durch Technik oder Fahrzeuge aus, sondern durch die Fähigkeit des Menschen, im Denken, Planen und Handeln selbstbeweglich zu sein. Die Verkehrsmittel sind hierzu die…mehr

Produktbeschreibung
Der Blick auf die Straßen zeigt geschlossene, wie auf einer Perlenkette aneinandergereihte Fahrzeuge. Bewegt werden sie scheinbar durch die Taktung von Lichtzeichen, handelnde Menschen sind nicht zu erkennen. Jeder Einzelne ist aber Teilnehmer an einer raumbezogenen kommunikativen Praxis. Verkehr ist eine Form erlebbarer Mobilität und ein zentrales Kennzeichen moderner Gesellschaften. Automobile Gesellschaften zeichnen sich nicht durch Technik oder Fahrzeuge aus, sondern durch die Fähigkeit des Menschen, im Denken, Planen und Handeln selbstbeweglich zu sein. Die Verkehrsmittel sind hierzu die Objekt gewordene Geisteshaltung. Der Autor Bastian Roet führt in die theoretischen Grundlagen der Raum- und Verkehrssoziologie ein, die als Basis seiner Betrachtung des Straßenverkehrs dienen. Durch hermeneutische Sequenzanalysen beleuchtet er das Verhältnis von Fahr- und Fluggästen zu der Person, an welche sie die Kompetenz zum motorisierten Ortswechsel delegiert haben - den Busfahrer und den Piloten. Das Buch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler der Soziologie und Sozialpsychologie, die sich mit Fragen von Raum- und Verkehrssoziologie sowie Mobilitätsberufen auseinandersetzen.
Autorenporträt
Roet, Bastian§Bastian Roet, Dipl.-Soziologe: Studium der Soziologie in Bamberg, Mailand und Frankfurt/Main. Schwerpunkte: Organisationssoziologie, empirische Forschung und Sozialpsychologie. 18 Monate Projektmitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt/Main. Ab 2006 Referent und Sprecher am Institut für Verkehrssoziologie des Automobilclub von Deutschland.