Inhalt:
Ben lebt in Berlin im Jahre 2034 ein ganz normales Leben. Wie bei den meisten Menschen, regelt sein Leben ein so genannter Slave. Ein Slave ist eine Hologramm-Figur auf einem Armband, die Termine plant und noch einige andere Dinge, die den Alltag betreffen. Dank seinem Slave Sakar hat Ben
auf alle Kameras der Umgebung Zugriff und mit der Zeit stellt er die Überwachung durch die Slaves…mehrInhalt:
Ben lebt in Berlin im Jahre 2034 ein ganz normales Leben. Wie bei den meisten Menschen, regelt sein Leben ein so genannter Slave. Ein Slave ist eine Hologramm-Figur auf einem Armband, die Termine plant und noch einige andere Dinge, die den Alltag betreffen. Dank seinem Slave Sakar hat Ben auf alle Kameras der Umgebung Zugriff und mit der Zeit stellt er die Überwachung durch die Slaves in Frage.
Dadurch gerät er an eine Gruppe, die sich "Die falschen Freunde" nennt. Sie verlangen von ihm, wenn er zu ihnen gehören möchte, dass er seinen Slave löscht. Doch das fällt Ben nicht gerade leicht, denn Sakar hat ihm immer geholfen. Jedoch ist die Aufforderung ihn zu löschen eine Möglichkeit um an der Akademie aufgenommen zu werden. Dort trifft er auf den etwas seltsamen Lennart, auf die perfekte Zoe und den klugen und aufrührerischen Jonas. Alles dort kommt Ben recht seltsam vor und als Jonas mitten in der Nacht verschwindet, weiß Ben nicht mehr wem er trauen kann.
Meine Meinung:
"Deleted" ist ein Buch auf das ich eher durch Zufall gestoßen bin, als dass ich gezielt danach gesucht habe. Doch der Infotext dazu hat mich angesprochen und daher musste ich es lesen.
Ich bin ja ein absoluter Fantasy und Dystopien-Fan, doch dieses Buch hier fällt definitiv unter Science-Fiction.
Wobei ich sagen muss, dass das Jahr 2034 auch die Gegenwart sein könnte, denn außer den Slaves ist so ziemlich alles wie in der Gegenwart. Ein wenig hat mich die Geschichte um Ben an das Buch "Eden Academy" erinnert, denn dort handelt es auch von einer Art Slave die als App über ein Handy agiert.
Ich würde die Beziehung zwischen Ben und seinem Slave Sakar als Freundschaft bezeichnen, auch wenn ein Slave eigentlich nur ein Programm ist. Sakar jedoch, zumindest hatte ich recht schnell das Gefühl, hat eine eigene Persönlichkeit entwickelt was ihn sehr sympathisch macht.
Ben ist mir auch recht sympathisch, obwohl er mir am Anfang recht naiv vorkam. Das ändert sich aber im Laufe der Geschichte, denn er findet sehr nette Freunde in der Akademie.
Auf Lennart trifft er als erstes und mir kam er recht seltsam vor, denn irgendwie hat man den Eindruck, als wenn er in seiner eigenen Welt lebt. Zoe lernt Ben kurz danach kennen und ich mochte sie am Anfang gar nicht, denn sie hat so ein perfektes Auftreten das nur gestellt sein konnte.
Jonas hingegen war mir gleich sympathisch, denn er ist eher der Typ der auch gerne mal seine Meinung sagt, was ihm ja auch zum Verhängnis wird.
Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, da die Geschichte recht spannend erzählt wurde.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen und die Idee hinter dem Buch ist Klasse und wurde meiner Meinung nach wirklich gut umgesetzt, auch wenn das Thema an sich für mich nichts Neues ist.
Mein Fazit:
Genau das Richtige für Science-Fiction Fans!