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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: keine, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Veranstaltung: Sprach- und Denkpsychologische GL, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:Bei den zwei hier betrachteten Menschen, deren Anschauungen zur Sprache ich mich im Folgenden widmen möchte, handelt es sich um Félix Guattari und Gilles Deleuze. Guattari war Psychoanalytiker, Psychiater und später ein großer Kritiker der Psychoanalyse: Er schrieb zusammen mit Deleuze 1972 deren erstes gemeinsames Buch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: keine, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Veranstaltung: Sprach- und Denkpsychologische GL, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:Bei den zwei hier betrachteten Menschen, deren Anschauungen zur Sprache ich mich im Folgenden widmen möchte, handelt es sich um Félix Guattari und Gilles Deleuze. Guattari war Psychoanalytiker, Psychiater und später ein großer Kritiker der Psychoanalyse: Er schrieb zusammen mit Deleuze 1972 deren erstes gemeinsames Buch »Anti-Ödipus«. Später um 1980 veröffentlichten sie »Tausend Plateaus«, auf welches ich mich hauptsächlich beziehen werde. Deleuze selbst ist Philosoph und wird jenen zugeordnet, die sich mit der Kritik des Essentialismus beschäftigen. Dabei fallen Namen wie Platon, Nietzsche und Spinoza, deren Philosophie er einerKritik unterzieht - zusammen mit Guattari betrachtet er auch Lacan und Hegel (vgl. Wikimedia, 2007)1. Wie Deleuze zu Wittgenstein steht, möchte ich hier als unterhaltendes, sowie möglicherweise Spannung erzeugendes Element zum Besten geben, indem ich ein Arbeitsmanuskript einer Ausstellung bemühe, in welchem Folgendes beschrieben wird:(Zitat) Parnet schlägt vor, zum W zu kommen, doch Deleuze erwidert, da gibt es nichts im W. Worauf Parnet einwendet, es gäbe da Wittgenstein. Sie weiß, daß Deleuze nichts mit ihm anfangenkann, aber es ist schließlich nur ein Wort. Er möchte jedoch nicht über ihn sprechen. . . Es ist eine philosophische Katastrophe. Das Musterbeispiel einer »Schule«, ein Rückschritt der gesamten Philosophie, ein massiver Rückschritt. Für Deleuze ist Wittgenstein ein Grund zur Trauer. Sie errichteten ein Schreckenssystem, in welchem, unter dem Vorwand etwas Neues zu tun, die eigene Armut als Größe verkauft wurde. Es fehlen die Worte, um diese Art von Gefahr auszudrücken, aber es ist eineGefahr, die wieder auftauchen und dieses Mal nicht das einzige Mal gewesen sein wird. Es ist ein ernsthaftes Problem, besonders, da er die Wittgensteinianer für rücksichtslos und zerstörerischhält. Insofern könnte es eine Hinrichtung der Philosophie geben, wie Deleuze meint. Sie sind sowas wie die Scharfrichter der Philosophie und allein deshalb gilt es, aufmerksam zu sein, sehr aufmerksam. Er lacht (Malycha, 2003). (Zitat Ende)Ich vermute und hoffe, dass diese Stellungnahme Deleuzes dazu beiträgt das Thema Sprache im Zuge dieser Hausarbeit in einem weiteren Licht und damit noch ergiebiger zu betrachten. Zu erwähnen sei an dieser Stelle auch noch, dass Deleuze und Guattari keine Freunde der Linguistik sind.
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