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Die neue Literaturzeitschrift!
In der ersten Ausgabe von Delfi haben wir den Tempel betreten, seine Türen und Tore geöffnet, jetzt suchen wir nach den Opfergaben, wir suchen nach glänzendem Stoff. In den meisten Sprachen gibt es nicht nur eine, sondern zwei Bedeutungsvarianten für Fleisch. Die scheinbar zivilisierte, die sezierende, die kulinarische: viande/meat. Und die zweite, die körperliche, die niedere, die kreatürliche: chair/flesh. Fleisch ist keine Kategorie, kein Konzept, Fleisch ist in Wort und Substanz fossilisiertes Begehren. Es ist Verführung und Projektionsfläche. Fleisch…mehr

Produktbeschreibung
Die neue Literaturzeitschrift!

In der ersten Ausgabe von Delfi haben wir den Tempel betreten, seine Türen und Tore geöffnet, jetzt suchen wir nach den Opfergaben, wir suchen nach glänzendem Stoff. In den meisten Sprachen gibt es nicht nur eine, sondern zwei Bedeutungsvarianten für Fleisch. Die scheinbar zivilisierte, die sezierende, die kulinarische: viande/meat. Und die zweite, die körperliche, die niedere, die kreatürliche: chair/flesh. Fleisch ist keine Kategorie, kein Konzept, Fleisch ist in Wort und Substanz fossilisiertes Begehren. Es ist Verführung und Projektionsfläche. Fleisch schafft Sinnlichkeit, es macht die Welt für uns in Klängen, Haptik, Optik, Gerüchen und Geschmäckern wahrnehmbar.

Mit Beiträgen u.a. von Daniel Schreiber, Sasha Marianna Salzmann, Lea Schneider und Mely Kiyak.
Autorenporträt
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Autor der Susan-Sontag-Biografie Geist und Glamour (2007), seine persönlichen Essays Nüchtern (2014) und Zuhause  (2017) wurden von der Kritik begeistert aufgenommen. Sein hochgelobter Essay Allein (2021) wurde zum Bestseller. Er lebt in Berlin, wo er schreibt und übersetzt.