Marcus Braun läßt den König Raj Kethra, einen indischen Politiker und Bauspekulanten, auf der ersten Seite des Romans in einem Pariser Hotel durch die Schöne Sophie umbringen, diese sich in ein Flugzeug setzen und dort auf den jungen, ungeschickten Architekten Goester treffen, der sich in die kaltblütige Mörderin verliebt. Goester entdeckt in der amerikanischen Botschaft eine Verschwörung und versucht, dem Lauf der Geschichte eine andere Wendung zu geben. In einem grandiosen Spiel aus Kolportagen, Halbwahrheiten und Bedeutungsverschiebungen taumelt der glücklose Goester durch das reale und das vergangene Indien. Der Leser erfährt von den 32 Observatoriumsbausteinen, einer Himmelskarte aus Haut, trifft auf einen Fluginsektenforscher und erlebt die schöne Sophie als Grenzgängerin zwischen Realität und Phantasie.