Im Dezember 2000 zieht Rana Dasgupta nach Delhi, weil dort die Frau lebt, die er liebt - und landet in einem Moloch, der direkt der Phantasie von Zola, Brecht oder Scorsese entsprungen sein könnte. Die wirtschaftliche Öffnung Indiens im Jahr 1991 hat Kräfte entfesselt, die seither mit der Gewalt einer Naturkatastrophe über die Stadt und ihre Einwohner hinwegfegen: Kapitalistische Räuberbarone stecken aggressiv ihre Claims ab, Bargeld wird lastwagenweise durch die Straßen gekarrt, Premierminister Manmohan Singh, der einst die Liberalisierung des Landes angestoßen hat, lässt beim lokalen Lamborghini-Händler anrufen. Er kann nicht mehr schlafen, seit die Nouveaux Riches vor seiner Residenz ihre Luxuskarossen ausfahren.
Mit dem Einfühlungsvermögen und der Sprachgewalt eines großen Erzählers schildert Dasgupta die Welt hinter den Fassaden der scheinbar endlos nach oben weisenden Wachstumsraten. Er trifft Milliardäre und Slumbewohner, Drogendealer und Metallhändler, Sozialarbeiter und Gurus und stellt fest, dass in der Heimat seiner Vorfahren heute vor allem eines regiert: das Geld. Ein eindrucksvolles Portrait einer Metropole im Rausch, das zugleich einen Vorgeschmack darauf gibt, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte.
Mit dem Einfühlungsvermögen und der Sprachgewalt eines großen Erzählers schildert Dasgupta die Welt hinter den Fassaden der scheinbar endlos nach oben weisenden Wachstumsraten. Er trifft Milliardäre und Slumbewohner, Drogendealer und Metallhändler, Sozialarbeiter und Gurus und stellt fest, dass in der Heimat seiner Vorfahren heute vor allem eines regiert: das Geld. Ein eindrucksvolles Portrait einer Metropole im Rausch, das zugleich einen Vorgeschmack darauf gibt, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Fulminant findet Rezensent Michael Radunski Rana Dasguptas Buch über Delhi. Dass jemand diese Stadt fassen könnte, hätte er nicht für möglich gehalten. Und doch: Der Autor, meint er, kommt mit seiner Mischung aus Interviewmaterial und literarischer Metaphorik diesem Mikrokosmos erstaunlich nahe. Als vom Geld getriebene Stadt seelischer und moralischer Verwüstung und Gewalt beschreibt ihm der Autor Delhi und erklärt diesen Zustand historisch mit der muslimischen Invasion und der Reaktion der Hindunationalisten sowie der Teilung Indiens. Etwas zu einfach findet Radunski, der in Delhi viel mehr erkennt, als das Ergebnis von Flucht und Vertreibung. Dennoch gefällt ihm das Buch. Nicht zuletzt auch, weil der Autor sich trotz allem einen Blick für die kleinen Schönheiten der Metropole bewahrt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2014In dieser Stadt betreibt man Geschäfte wie Krieg
Delhi als Delirium der Gegenwart: Rana Dasgupta hat ein atemberaubendes Buch über das Leben in der indischen Metropole geschrieben. Nostalgie gestatten sich hier nur die Europäer.
Wir erleben derzeit eine fundamentale Verschiebung der weltweiten Machtverhältnisse. Der Westen verliert immer mehr an Strahlkraft und Bedeutung, während vor allem Länder in Asien stetig an Wohlstand, Macht und Einfluss hinzugewinnen. Insbesondere China als bevölkerungsreichster Staat mit der größten Volkswirtschaft der Welt steht im Mittelpunkt der Beobachtung. Doch in seinem Schatten entwickelt sich ein anderer asiatischer Riese: Indien. 2030 wird das Land China an der Spitze der Bevölkerungstabelle ablösen. Schon jetzt leben in keinem anderen Staat so viele junge Menschen wie in Indien. Seine Entwicklung wird die Welt nachhaltig prägen.
Das heutige Indien ist ein Land im Umbruch. Die größte Demokratie der Welt verändert sich in unvorstellbarer Geschwindigkeit, die dem Wandel innewohnende Radikalität ist dabei kaum zu erfassen. Rana Dasgupta hat es dennoch versucht und den "Mikrokosmos" Delhi mit seinen 12 bis 17 Millionen Einwohnern untersucht. Herausgekommen ist ein atemberaubendes Buch, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt.
Dasgupta, einundvierzig Jahre alt, wurde in Großbritannien als Kind eines Inders und einer Britin geboren, wuchs in England auf, ging zunächst nach New York und kam im Jahr 2000 nach Delhi - der Liebe wegen. Er fand eine Stadt im Aufbruch: Nach Jahrzehnten der selbstgewählten Abschottung vom internationalen Weltmarkt hatte der damalige Finanzminister Manmohan Singh die Wirtschaft 1991 ein Stück weit liberalisiert. Hohe Wachstumsraten waren die Folge, Indiens IT-Branche revolutionierte den internationalen Technologiemarkt.
Dasgupta zeigt in seinem Buch, wie die bis dato eher behäbige Beamtenstadt Delhi seitdem mehr und mehr vom Geld getrieben wird. In Indiens Kapitale finden wirtschaftliche und politische Macht zusammen. Delhi ist zu einem Ort geworden, wo Geld die Lizenz gibt, mehr Geld zu verdienen. Es ist geprägt von Immobilienspekulation und Konsumzwang, eine Stadt der seelischen und moralischen Verwüstung, wo Unternehmer Geschäfte betreiben wie einen Krieg.
Dasgupta porträtiert Delhi zudem als Stadt der Gewalt, die sich tief in die Kapitale eingeprägt hat. Dafür verwebt Dasgupta Delhis Historie mit dem Leben heutiger Protagonisten. Vor Jahrhunderten brachten muslimische Invasoren Gewalt in die Stadt, womit noch heute viele Hindunationalisten ihre ideologische Sichtweise begründen. Später, zum Zeitpunkt der indischen Unabhängigkeit, als Indien und Pakistan brutal voneinander getrennt wurden, erlebte die Region einen Exodus schier biblischen Ausmaßes.
Millionen Muslime mussten aus Indien nach Pakistan fliehen, ihnen entgegen kamen ebenso viele Hindus, die sich vor dem wütenden Mob in Pakistan retten wollten. Hunderttausende wurden damals ermordet, langjährige Nachbarn über Nacht zu erbitterten Feinden, Andersgläubige regelrecht gejagt. Delhi als Hauptstadt des neuen, unabhängigen Indiens war davon stark betroffen. Viele der Flüchtlinge aus dem grenznahen Punjab zogen nach Delhi. "Sie kamen als Flüchtlinge - und sie besaßen überhaupt nichts. Sie mussten ihre Leben wieder von neuem aufbauen. Das ist absolut zentral, um zu verstehen, welche besondere Rolle Geld und Eigentum in dieser Stadt spielen", schreibt Dasgupta. Denn seiner Meinung nach reagierten die Neuankömmlinge auf diese Bedingungen mit einer Abwehr: Sie etablierten eine Kultur des materiellen Exzesses und des Machismo, wobei gerade die Überhöhung der Männlichkeit für Dasgupta noch heute unter einer dünnen Schicht von Anstand und Ausbildung weiterlebt und zu den jüngsten Ausbrüchen sexueller Gewalt gegen Frauen führte.
Dasguptas Analyse wirkt an dieser Stelle verlockend einfach und plausibel: Vergangene Gewalt hat sich schlicht in neuer Gewalt manifestiert - einst gegen Andersgläubige, nun vor allem gegen Frauen. Allerdings verkennt er an dieser Stelle, dass Delhi mehr ist als die Flüchtlinge aus dem Punjab. In der Stadt leben unzählige andere Minderheiten, die wie kleine Mosaiksteine allesamt den Charakter der indischen Hauptstadt prägen.
Dasgupta meint auch, dass die aktuelle Entwicklung Delhis die zukünftige Entwicklung anderer Großstädte weltweit vorwegnehme. "Mir fällt auf, dass wir an einen Punkt gelangt sind - nach rund zwei Jahrhunderten, in denen der Westen bestimmt hat, wie Kapitalismus ausschaut. Jetzt gibt es neue Länder, die dieses System, dem wir alle angehören, verändern werden." Auch die Großstädte im Westen werden Ressourcenknappheit erleben, ihre Gesellschaften werden unruhiger werden, instabiler, die Eliten werden sich mehr und mehr zurückziehen, so wie sie das bereits in Delhi getan haben. Das Argument ist allerdings nicht überzeugend, hat Dasgupta doch zuvor gezeigt, dass sich Delhi aufgrund einer Reihe von Faktoren genuin anders entwickelt hat als Paris, London oder New York. Seine Einschätzung, dass nun New York und Paris dem gleichen Schicksal wie Indiens Kapitale folgen werden, ist nicht plausibel.
Nichtsdestotrotz, Dasguptas Buch ist fulminant. Immer wieder spürt man darin auch den Romancier, der Bestandsaufnahmen von schreiender Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Kälte mit bezaubernden Metaphern verwebt, Ironie und Selbstgerechtigkeit demaskiert und empfänglich bleibt für kleine Details fast verlorener Schönheit. Dasgupta hat mit zahlreichen Protagonisten des heutigen Delhis lange Interviews geführt. Allerdings entwickeln sich aus diesen Stimmen nur manchmal ausgeprägte Charaktere. Sei es der Drogendealer, der sich nach Jahren des Erfolgs zur Ruhe gesetzt hat, oder die erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich nicht in eine von ihrer arrangierten Ehe vorgezeichnete Frauenrolle zwängen lässt.
Dasgupta führt den Leser in eine Stadt, in der sich rücksichtsloser Machtzuwachs der Eliten auf Kosten anderer verstetigt. Korrektive dieser Entwicklung scheint es nicht zu geben. Und trotzdem ist Dasgupta kein Pessimist. Er erkennt etwas in den Menschen, das er schätzt: das Fehlen jedweder Nostalgie. Während der Westen immerzu zurückblicke und sich nach der glorreichen Vergangenheit sehne, herrsche in Indien keine lähmende Trauer über eine verlorene goldene Zeit. Indien und seine Menschen haben sich der Zukunft verschrieben. Mag sie sich, so wie in Delhi, auch noch so kalt und ungerecht ausnehmen.
MICHAEL RADUNSKI
Rana Dasgupta: "Delhi". Im Rausch des Geldes.
Aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. 462 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Delhi als Delirium der Gegenwart: Rana Dasgupta hat ein atemberaubendes Buch über das Leben in der indischen Metropole geschrieben. Nostalgie gestatten sich hier nur die Europäer.
Wir erleben derzeit eine fundamentale Verschiebung der weltweiten Machtverhältnisse. Der Westen verliert immer mehr an Strahlkraft und Bedeutung, während vor allem Länder in Asien stetig an Wohlstand, Macht und Einfluss hinzugewinnen. Insbesondere China als bevölkerungsreichster Staat mit der größten Volkswirtschaft der Welt steht im Mittelpunkt der Beobachtung. Doch in seinem Schatten entwickelt sich ein anderer asiatischer Riese: Indien. 2030 wird das Land China an der Spitze der Bevölkerungstabelle ablösen. Schon jetzt leben in keinem anderen Staat so viele junge Menschen wie in Indien. Seine Entwicklung wird die Welt nachhaltig prägen.
Das heutige Indien ist ein Land im Umbruch. Die größte Demokratie der Welt verändert sich in unvorstellbarer Geschwindigkeit, die dem Wandel innewohnende Radikalität ist dabei kaum zu erfassen. Rana Dasgupta hat es dennoch versucht und den "Mikrokosmos" Delhi mit seinen 12 bis 17 Millionen Einwohnern untersucht. Herausgekommen ist ein atemberaubendes Buch, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt.
Dasgupta, einundvierzig Jahre alt, wurde in Großbritannien als Kind eines Inders und einer Britin geboren, wuchs in England auf, ging zunächst nach New York und kam im Jahr 2000 nach Delhi - der Liebe wegen. Er fand eine Stadt im Aufbruch: Nach Jahrzehnten der selbstgewählten Abschottung vom internationalen Weltmarkt hatte der damalige Finanzminister Manmohan Singh die Wirtschaft 1991 ein Stück weit liberalisiert. Hohe Wachstumsraten waren die Folge, Indiens IT-Branche revolutionierte den internationalen Technologiemarkt.
Dasgupta zeigt in seinem Buch, wie die bis dato eher behäbige Beamtenstadt Delhi seitdem mehr und mehr vom Geld getrieben wird. In Indiens Kapitale finden wirtschaftliche und politische Macht zusammen. Delhi ist zu einem Ort geworden, wo Geld die Lizenz gibt, mehr Geld zu verdienen. Es ist geprägt von Immobilienspekulation und Konsumzwang, eine Stadt der seelischen und moralischen Verwüstung, wo Unternehmer Geschäfte betreiben wie einen Krieg.
Dasgupta porträtiert Delhi zudem als Stadt der Gewalt, die sich tief in die Kapitale eingeprägt hat. Dafür verwebt Dasgupta Delhis Historie mit dem Leben heutiger Protagonisten. Vor Jahrhunderten brachten muslimische Invasoren Gewalt in die Stadt, womit noch heute viele Hindunationalisten ihre ideologische Sichtweise begründen. Später, zum Zeitpunkt der indischen Unabhängigkeit, als Indien und Pakistan brutal voneinander getrennt wurden, erlebte die Region einen Exodus schier biblischen Ausmaßes.
Millionen Muslime mussten aus Indien nach Pakistan fliehen, ihnen entgegen kamen ebenso viele Hindus, die sich vor dem wütenden Mob in Pakistan retten wollten. Hunderttausende wurden damals ermordet, langjährige Nachbarn über Nacht zu erbitterten Feinden, Andersgläubige regelrecht gejagt. Delhi als Hauptstadt des neuen, unabhängigen Indiens war davon stark betroffen. Viele der Flüchtlinge aus dem grenznahen Punjab zogen nach Delhi. "Sie kamen als Flüchtlinge - und sie besaßen überhaupt nichts. Sie mussten ihre Leben wieder von neuem aufbauen. Das ist absolut zentral, um zu verstehen, welche besondere Rolle Geld und Eigentum in dieser Stadt spielen", schreibt Dasgupta. Denn seiner Meinung nach reagierten die Neuankömmlinge auf diese Bedingungen mit einer Abwehr: Sie etablierten eine Kultur des materiellen Exzesses und des Machismo, wobei gerade die Überhöhung der Männlichkeit für Dasgupta noch heute unter einer dünnen Schicht von Anstand und Ausbildung weiterlebt und zu den jüngsten Ausbrüchen sexueller Gewalt gegen Frauen führte.
Dasguptas Analyse wirkt an dieser Stelle verlockend einfach und plausibel: Vergangene Gewalt hat sich schlicht in neuer Gewalt manifestiert - einst gegen Andersgläubige, nun vor allem gegen Frauen. Allerdings verkennt er an dieser Stelle, dass Delhi mehr ist als die Flüchtlinge aus dem Punjab. In der Stadt leben unzählige andere Minderheiten, die wie kleine Mosaiksteine allesamt den Charakter der indischen Hauptstadt prägen.
Dasgupta meint auch, dass die aktuelle Entwicklung Delhis die zukünftige Entwicklung anderer Großstädte weltweit vorwegnehme. "Mir fällt auf, dass wir an einen Punkt gelangt sind - nach rund zwei Jahrhunderten, in denen der Westen bestimmt hat, wie Kapitalismus ausschaut. Jetzt gibt es neue Länder, die dieses System, dem wir alle angehören, verändern werden." Auch die Großstädte im Westen werden Ressourcenknappheit erleben, ihre Gesellschaften werden unruhiger werden, instabiler, die Eliten werden sich mehr und mehr zurückziehen, so wie sie das bereits in Delhi getan haben. Das Argument ist allerdings nicht überzeugend, hat Dasgupta doch zuvor gezeigt, dass sich Delhi aufgrund einer Reihe von Faktoren genuin anders entwickelt hat als Paris, London oder New York. Seine Einschätzung, dass nun New York und Paris dem gleichen Schicksal wie Indiens Kapitale folgen werden, ist nicht plausibel.
Nichtsdestotrotz, Dasguptas Buch ist fulminant. Immer wieder spürt man darin auch den Romancier, der Bestandsaufnahmen von schreiender Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Kälte mit bezaubernden Metaphern verwebt, Ironie und Selbstgerechtigkeit demaskiert und empfänglich bleibt für kleine Details fast verlorener Schönheit. Dasgupta hat mit zahlreichen Protagonisten des heutigen Delhis lange Interviews geführt. Allerdings entwickeln sich aus diesen Stimmen nur manchmal ausgeprägte Charaktere. Sei es der Drogendealer, der sich nach Jahren des Erfolgs zur Ruhe gesetzt hat, oder die erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich nicht in eine von ihrer arrangierten Ehe vorgezeichnete Frauenrolle zwängen lässt.
Dasgupta führt den Leser in eine Stadt, in der sich rücksichtsloser Machtzuwachs der Eliten auf Kosten anderer verstetigt. Korrektive dieser Entwicklung scheint es nicht zu geben. Und trotzdem ist Dasgupta kein Pessimist. Er erkennt etwas in den Menschen, das er schätzt: das Fehlen jedweder Nostalgie. Während der Westen immerzu zurückblicke und sich nach der glorreichen Vergangenheit sehne, herrsche in Indien keine lähmende Trauer über eine verlorene goldene Zeit. Indien und seine Menschen haben sich der Zukunft verschrieben. Mag sie sich, so wie in Delhi, auch noch so kalt und ungerecht ausnehmen.
MICHAEL RADUNSKI
Rana Dasgupta: "Delhi". Im Rausch des Geldes.
Aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. 462 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Seine faszinierenden, elegant ins Deutsche gebrachten Porträts ergeben ein so komplexes wie bestürzendes Bild der Elf-Millionen-Metropole; seine essayistischen Überlegungen sind so beunruhigend wie klug."
Elke Schmitter, KulturSpiegel
Elke Schmitter, KulturSpiegel