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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin - Krankenhauswesen, Klinische Medizin, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was ein Delir ist und wie es definiert wird? Insbesondere soll im Folgenden die Frage geklärt werden, welche Behandlungsmöglichkeiten es für delirante Patienten auf der Intensivstation geben kann.Die Intensivstation eines Krankenhauses stellt eine Institution dar, in der aufgrund von diversen Situationen an Ruhe kaum zu denken ist. Lebenswichtige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin - Krankenhauswesen, Klinische Medizin, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was ein Delir ist und wie es definiert wird? Insbesondere soll im Folgenden die Frage geklärt werden, welche Behandlungsmöglichkeiten es für delirante Patienten auf der Intensivstation geben kann.Die Intensivstation eines Krankenhauses stellt eine Institution dar, in der aufgrund von diversen Situationen an Ruhe kaum zu denken ist. Lebenswichtige Überwachungsmaßnahmen, hochtechnologische Geräte und ein reges Arbeitstempo tragen dazu bei, dass ein konstant hoher Geräuschpegel herrscht. Zahlreiche pflegerische und ärztliche Tätigkeiten, sowie diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu jeder Uhrzeit, lassen Ruhephasen für Patienten zur Seltenheit werden. Rückzugsmöglichkeiten für Patienten sind aufgrund von notwendiger Monitorüberwachung und Infusionstherapie zudem kaum möglich. Der Patient muss sich also notgedrungen dem System der Intensivstation, beziehungsweise des Krankenhauses anpassen und ist somit während seines Aufenthaltes ständigen akustischen, medikamentösen und interaktionellen Reizen ausgesetzt.Nicht ausschließlich, aber überwiegend durch die beschriebenen Umstände ist das Krankheitsbild des Delirs zunehmend zu beobachten, welches nicht nur von Patienten und Pflegepersonal, sondern auch von Angehörigen als stark belastendes Ereignis wahrgenommen wird. Während des Aufenthaltes sind bei Beteiligten Gefühle von Machtlosigkeit und Überforderung erkennbar. Noch vor einigen Jahren bezeichnete man dieses Krankheitsbild als sogenanntes Durchgangssyndrom. Beschrieben werden sollte damit ein Zustand, welcher von selbst kam und auf eben gleichem Wege auch folgenlos wieder ausheilte. Es wurde somit eine passagere Erkrankung suggeriert, ohne die dadurch erhöhte Letalität in Betracht zu ziehen. Heute weiß man, dass ein Delir wie ein Notfall gesehen werden muss. Untersuchungen bei Intensivpatienten haben gezeigt, dass die 1-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit mit jedem Delirtag um circa 10% sinkt.
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