In der Arbeit wird die Effektivität der Delphin-Therapie an zwei Projekten in Israel und Florida erörtert, bei denen insgesamt 193 mehrfach behinderte Kinder untersucht wurden. Zur Erfassung der Veränderungen wurden sowohl qualitative als auch quantitative Daten erhoben. Einbezogen wurden Angaben der Eltern, Fremdbeurteilungen, neuropädiatrische Untersuchungen und die Mikroanalyse von Videoaufnahmen der Mensch-Tier-Interaktion, wobei die Fragebogenerhebung zudem die Kompetenzen der Teilnehmer in den Bereichen Kognition, Emotion, Motorik sowie Abbau von Verhaltensauffälligkeiten im prä-post-follow-up Design erfasste. Die gewonnenen Ergebnisse zeigen unabhängig von den jeweiligen Störungsbildern signifikante Verbesserungen in allen Bereichen. Der wohl eindrucksvollste Befund dieser Arbeit ist, dass die erreichten Verbesserungen in fast allen Bereichen nicht nur stabil bleiben, sondern bis zur follow-up Untersuchung einen weiteren Zuwachs erfahren.