Die Arbeit versucht zum ersten Mal einen Zugang zu Stefan Schütz' komplexem zeitgenössischen Monumental-Epos Medusa . Eingangs wird die methodologische Möglichkeit eines Umgangs mit derart experimenteller Literatur geklärt. Dann werden die verschiedensten Konnotationen der Medusa-Figur aufgerollt, bevor im Hauptteil der Untersuchung die Rekonstruktion der "Bewegungs"-Utopie erfolgt, welche sowohl mit dem Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus, mit der Geschlechterdifferenz, aber auch mit den Aporien unserer technischen Zivilisation produktiv umzugehen versucht. Im Anhang erscheint erstmals eine vollständige Bibliographie zum Werk Schütz'.