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Wer die eigene Biographie interkulturell durchschaut, kann auf die Andersartigkeit anderer besser eingehen, weil er sie mit seinen eigenen Erfahrungen nicht mehr erdrücken muß. Die Angst vor dem Fremden weicht in dem Maße, in dem ich die Angst vor mir selber verliere - und eben diese nimmt mir der Fremde, weil er dazu beiträgt, dass ich über mich selbst aufgeklärt werde. Nicht dass der Fremde die Erkenntnis der Wahrheit über mich besäße, aber in der Konfrontation mit ihm kommt sie zwischen uns heraus. (Werner Simpfendörfer)Einer ist dem andern immer nur auf der Spur (Bernhard…mehr

Produktbeschreibung
Wer die eigene Biographie interkulturell durchschaut, kann auf die Andersartigkeit anderer besser eingehen, weil er sie mit seinen eigenen Erfahrungen nicht mehr erdrücken muß. Die Angst vor dem Fremden weicht in dem Maße, in dem ich die Angst vor mir selber verliere - und eben diese nimmt mir der Fremde, weil er dazu beiträgt, dass ich über mich selbst aufgeklärt werde. Nicht dass der Fremde die Erkenntnis der Wahrheit über mich besäße, aber in der Konfrontation mit ihm kommt sie zwischen uns heraus. (Werner Simpfendörfer)Einer ist dem andern immer nur auf der Spur (Bernhard Waldenfels)Interkulturelles Lernen lebt von der Dynamik, die sich zwischen Selbst- und Fremdverstehen entwickelt. In welcher Weise kann interkulturelles Lernen im Pädagogikunterricht mit der Subjektentwicklung der Lernendenverknüpft werden, wie mit ihrem Wunsch, ihre globalisierte Lebenswelt gestalten zu wollen, oder mit dem Bedürfnis, mit der eigenen inneren Fremdheit zur Zeit der Adoleszenz umgehen zu lernen? An dieser Kernfrage orientieren sich die Beiträge dieses Buches, die zum einen aus Arbeitsgruppen auf dem Pädagogiklehrertag 1998 in Essen, zum anderen aus der Arbeit in einem fachdidaktisches Seminar an der Universität GH Essen entstanden sind.
Autorenporträt
Professor Dr. Alfred Holzbrecher lehrt an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.