König Maximilian II. von Bayern (1811¿1864) ist bis heute in der Öffentlichkeit weit weniger bekannt als sein Vater, der Kunstförderer Ludwig I., und sein Sohn, der »Märchenkönig« Ludwig II. Zu Unrecht: Seine intensive Förderung der Wissenschaften erscheint uns heute modern und für die Entwicklung Bayerns vom Agrar- zum Industriestaat grundlegend. Um den wissenschaftlichen Glanz Bayerns über die Grenzen zu verbreiten, holte er die besten Professoren außerhalb Bayerns, die sogenannten »Nordlichter«, nach München ¿ was ihm den erbitterten Widerstand der altbayerischen Gelehrten einbrachte. In dem Buch werden einige wichtige »Nordlichter« aus Natur- und Geisteswissenschaften (u. a. Justus von Liebig, Paul Heyse, Heinrich von Sybel), einer ihrer entschiedensten Gegner sowie zwei bedeutende Persönlichkeiten aus dem literarischen Leben in anschaulichen Porträts vorgestellt. Mit 36 schwarz-weiß Abbildungen.
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